. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. 24 in den Händen derReformierten war, verbliebsie bei diesen. In demgrossen Brande am 22. Mai1687 brannte das Kirchen-gebäude (Ansicht der roma-nischen Kirche auf deinersten Gemälde im Rathaus,s. u.) bis auf die Apsis, diesogenannte Chorkammer, 6. April 1688 wurde derGrundstein zu einem Neu-bau gelegt; der Turm wurde1689 vollendet, die Kircheam 22. Dezember i69o ein-geweiht. Von der ältesten Kirche des 12. Jh. stammt noch die halbrunde romanischeApsis, im Lichten 6 m breit, 4,io m tief (Abb. bei Aandkr-Heyden, Geschichte de
. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. 24 in den Händen derReformierten war, verbliebsie bei diesen. In demgrossen Brande am 22. Mai1687 brannte das Kirchen-gebäude (Ansicht der roma-nischen Kirche auf deinersten Gemälde im Rathaus,s. u.) bis auf die Apsis, diesogenannte Chorkammer, 6. April 1688 wurde derGrundstein zu einem Neu-bau gelegt; der Turm wurde1689 vollendet, die Kircheam 22. Dezember i69o ein-geweiht. Von der ältesten Kirche des 12. Jh. stammt noch die halbrunde romanischeApsis, im Lichten 6 m breit, 4,io m tief (Abb. bei Aandkr-Heyden, Geschichte desGeschlechtes von Elverfeldt III, Taf. 2), aus Kohlensandstein errichtet, aussen ist durch Vertikalliscnen und Rundbogenfries gegliedert, durch drei rundbqgigeFenster erhellt und dient jetzt als Sakristei. Das Innere ist mit einem schwerenspäteren Sterngewölbe mit tiefgeschnittenen Kappen überdeckt. In der Sakristei einvon der i687 abgebrannten Kirche stammender Stein mit der Inschrift: anno domini Fig. Elberfeld. Beschreibung i93 ELBERFELD. MVC UND XXI DIE VERO ALBINI ET x martyrum (22. Juni. — Un-richtige Deutung Berg. Zs. V,S. 235). Das i69o vollendete Langhausist ein Saalbau mit je sechs Pila-stern unter einem Architrave undje fünf grossen rundbogigen Fen-stern an jeder Langseite. Im Inneren Tonnengewölbe,weit vorgebaute Empore, im Ostendie 1828 erneute Orgel, darunterder Abendmahlstisch und die vor-gekragte Kanzel mit rundem Schall-deckel, zu einem einzigen Aufbauvereinigt. Der Dachstuhl ruht nur durchseine eigene Schwere auf den obennoch i,3o m starken Mauern. Derdreistöckige Turm (Fig. 3) zeigtauf allen Seiten grosse durch alledrei Stockwerke durchlaufenderundbogige Blenden. An den Eckennach Westen sind noch alte gothi-sche Konsolchen eingemauert. Diegeschieferte Zwiebelhaube ist miteiner polygonalen Laterne gekrönt. Glocken. Alle drei mit der ge-meinsamen Inschrift: me fudit CHRISTIAN VOIGT DUC. CLIVIAEISSELBURGENSIS AO. I 786. Die weiteren Ins
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