. Biologisches Zentralblatt. Biology. 17 a Kompositenpappus. a Taraxacum officinale, schematischer Längsschnitt des Pappus- trägers (p Bewegungspolster, saftig), b Tragopogon 2>ratense, Schnitt in der Rich- tung q—q durch das geschrumpfelte Polster. Polster von Tragopogon. Dagegen würde ein gerader Längsschnitt des Polsters von Tragopogon, wenn es auch geschrumpfeit ist, trotz- dem keine Falten zeigen, weil seine Zellen nach der Richtung der Schraffierstriche in Fig. 17 a in die Länge gestreckt sind und fast ausschließlich Längsfalten erleiden, die erst auf dem Querschnitt hervortreten. Hir


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 17 a Kompositenpappus. a Taraxacum officinale, schematischer Längsschnitt des Pappus- trägers (p Bewegungspolster, saftig), b Tragopogon 2>ratense, Schnitt in der Rich- tung q—q durch das geschrumpfelte Polster. Polster von Tragopogon. Dagegen würde ein gerader Längsschnitt des Polsters von Tragopogon, wenn es auch geschrumpfeit ist, trotz- dem keine Falten zeigen, weil seine Zellen nach der Richtung der Schraffierstriche in Fig. 17 a in die Länge gestreckt sind und fast ausschließlich Längsfalten erleiden, die erst auf dem Querschnitt hervortreten. Hirsch hat diesen Umstand übersehen. IV. Besondere Beispiele von Schrunipfungsmeclianisinen. Die hierher gehörigen Apparate lassen sich in sechs Gruppen sondern. Zu der ersten, an Zahl beschränkten, rechnen wir die- jenigen, bei denen die Kontraktions- und die Widerstandszone in einer und derselben Wand einer einzigen Zellage, z. B. in der äußeren Wandung der Außenepidermis vereinigt sind. Solche Fälle haben wir im Anschluss an die Figg. 2 und 8 schon genügend be- sprochen. Die zweite Gruppe umfasst diejenigen Einrichtungen, bei denen die antagonistischen Membranen die aneinander- stoßenden Wandungen benachbarter Zellen sind. Das Peristom der Laubmoose bietet hierfür zahlreiche Beispiele, von denen wir einige charakteristische und biologisch-interessante herausgreifen wollen. In die dritte Gruppe mögen diejenigen gestellt sein, bei denen die antagonistischen Membranen Wandungen derselben Zelle bilden. Auch dieser Fall ist in Anlehnung an Fig. 6 an dem Früchtchen von Pelargoniurn bereits auseinandergesetzt worden. Wir erwähnten dabei aber, dass den Pelargonium-Früchtchen (z. B. von Ludwig) auch ein Bohrmechanismus zugeschrieben wird, über den wir bisher hinweggegangen sind, weil er bei dem verwandten. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these


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