Leitfaden des Röntgen-Verfahrens . ige Methoden der Untersuchung für diese Erkrankungbesitzen. — Man verfährt bei der Aufnahme von Blasensteinen so,dass man mit dem Kompressionsring dicht hinter der Symphyseschräg nach unten in die Tiefe geht. e) Die Auf- Will man ein schärferes Bild von Hüfte oder Schultergelenk nähme der erhalten, oder will man feinere Details am Brustkorb heraus- Gelenke. bekommen, dann eignet sich hierzu das Blendenverfahren ohne Kompression aus eingangs erwähnten Gründen. Man kann den Kompressionsring entfernen und stellt die Blendenplatte, je nachdem — 137 — man einen gr


Leitfaden des Röntgen-Verfahrens . ige Methoden der Untersuchung für diese Erkrankungbesitzen. — Man verfährt bei der Aufnahme von Blasensteinen so,dass man mit dem Kompressionsring dicht hinter der Symphyseschräg nach unten in die Tiefe geht. e) Die Auf- Will man ein schärferes Bild von Hüfte oder Schultergelenk nähme der erhalten, oder will man feinere Details am Brustkorb heraus- Gelenke. bekommen, dann eignet sich hierzu das Blendenverfahren ohne Kompression aus eingangs erwähnten Gründen. Man kann den Kompressionsring entfernen und stellt die Blendenplatte, je nachdem — 137 — man einen grösseren oder kleineren Bezirk dieser Gegenden zurDarstellung bringen will, etwas entfernt oder direkt dem Körperteilaufliegend, ein, oder verwendet die in Figur 4 abgebildete Irisblende. Bei air den Aufnahmen, bei denen man den Kompressionsring lo) Besondereanwenden kann, ist auch zu raten, von der durch letzteren er- Verhai-möglichten Anwendung weicherer Röhren ausgiebig Gebrauch zu ingsmas- ° = ? o o Figur mit Iriseinsatz. machen. Man wähle eine mittelweiche Röhre und exponiere beischwächerem Strom lieber etwas länger (3—6 Minuten), je nachStarkstrom oder Batteriebetrieb. Ist etwas zu kurz exponiert,sodass die Wirbelkörper nicht allzu scharf herauskommen, dannwird man bei Steinaufnahmen mit weicheren Röhren häufig nocheinen vorhandenen Stein nachweisen können, da das richtig gewählteVerhältnis zwischen Objekt und Röhre seine Darstellung ermöglicht. — 138 — bevor der schwerer zu darchdringende Wirbelkörper klarer heraus-kommt. *) Eine ausgiebige Entleerung des Darms vor Aufnahmen imGebiete des Abdomens ist in allen Fällen ratsam, ganz besondersbei dicken Individuen. Es ist nicht überflüssig, darauf aufmerksamzu machen, dass die Platte gut getrocknet, die Glasseite sorgfältiggereinigt, die Schichtseite auf Fehler und Flecken abgesucht werde,ehe man an das Studium des Radiogramms bei diffusem Licht, ambesten im


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