Insektenborse. . eilagen, welche daa normale Versandportonicht überschreiten, betragen 10 Ji. Nr. 1. Leipzig, Donnerstag, den 5. Januar 1905. %%. Jahrgang« Georg Maximilian von Hopffjarfen f. IHnki |5 Wie wir schon mitgeteilt haben, ist am 23. November Dresden ein in Koleopterologenkreisen weitbekannter Mann,» der Rittergutsbesitzer von Hopff- ~1 garten , in hohem Alter Am 1S25 als Sohn eines Hof- und Justizienrates zuDresden geboren, studierte v. der Kg). Forstakademie Tharandtund stand einige Jahre in sä, bis er die seinerFamilie bald 400 Jah


Insektenborse. . eilagen, welche daa normale Versandportonicht überschreiten, betragen 10 Ji. Nr. 1. Leipzig, Donnerstag, den 5. Januar 1905. %%. Jahrgang« Georg Maximilian von Hopffjarfen f. IHnki |5 Wie wir schon mitgeteilt haben, ist am 23. November Dresden ein in Koleopterologenkreisen weitbekannter Mann,» der Rittergutsbesitzer von Hopff- ~1 garten , in hohem Alter Am 1S25 als Sohn eines Hof- und Justizienrates zuDresden geboren, studierte v. der Kg). Forstakademie Tharandtund stand einige Jahre in sä, bis er die seinerFamilie bald 400 Jahre gehörigeBesitzung Mülverstedt bei Langen-salza übernahm. Hier bot sich ihmein weiter Wirkungskreis. Mansuchte und fand seine Arbeitskraftfür staatliche und Gemeinde-Ehren-ämter, und Königlich preufsiseheAuszeichnungen legen davon Zeug-nis ab, mit welcher Gewissen-haftigkeit er selbe verwaltete. 1902 zog er steh nach Dresdenzurück, um hier im Hause seines Sohnes den kurzen Lebens-abend zu Von Jugend auf der Entomologie ergeben, begann er umdas Jahr 1850 mit Eifer zu sammeln. Er unternahm aus-gedehnte Forschungsreisen, die ihn nach Siebenbürgen, nach dendamals noch kaum von einem Entomologen betretenen Balkan-ländern , nach Süditalien und Südlrankreich und nach Skandi-navien führten. Und auf dieser Sammeltätigkeit beruht dergute Ruf, den der Name Hopffgarten in der Fachwelt geniefsiIn mühsamer und wohl nicht ungefährlicher Arbeit gelang esihm, eine Menge noch unbekannter Käferarten zu entdecken,die von verschiedenen Kennern durchstudiert worden sind;? eine grofse Zahl trägt den Namen ihres Auffinders. Selbstver-ständlich eröffneten sich dem glücklichen Besitzer solcher Schätzei weitgehende Beziehungen, und so gelang es ihm, eine stattlichej Kollektion von Käfern zusammenzubringen. Man schätzt siej auf 14 000 paläarktische Arten, unter denen namentlich diej Caraben besonders gut vertreten sind. Wie der Catalogus Coleopterorum Europae das


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