. Die Gartenkunst . könnte, müsste der Turm schon sehr hoch gebaut werden. Auf die Anlage von besonderen Fahr- wegen verzichtet der Verfasser vollständig mit dem Hinweis, daß die den Wald durch- schneidenden jetzigen Fahrwege, falls die- selben gut ausgebaut würden, vollständig ausreichen. Dieser Ansicht kann ich mich vollkommen anschliessen. Reit- und Rad- fahrwege sind in genügender Weise vor- gesehen und ermöglichen einen Besuch des Waldes durch fast alle Teile. Am meisten Gewicht hat Direktor Heicke auf die Anlage eines praktischen und zweckentsprechenden Fußwegenetzes gelegt, und ich kann


. Die Gartenkunst . könnte, müsste der Turm schon sehr hoch gebaut werden. Auf die Anlage von besonderen Fahr- wegen verzichtet der Verfasser vollständig mit dem Hinweis, daß die den Wald durch- schneidenden jetzigen Fahrwege, falls die- selben gut ausgebaut würden, vollständig ausreichen. Dieser Ansicht kann ich mich vollkommen anschliessen. Reit- und Rad- fahrwege sind in genügender Weise vor- gesehen und ermöglichen einen Besuch des Waldes durch fast alle Teile. Am meisten Gewicht hat Direktor Heicke auf die Anlage eines praktischen und zweckentsprechenden Fußwegenetzes gelegt, und ich kann wohl sagen, dass ihm dieses sehr gut gelungen ist. Ohne jede überflüssige Kurve und ohne Haschen nach Scheineffekten führt er seine Wege in kurzen bestimmten Absätzen ihrem Ziele zu. Dieses ist der besondere Vor- zug des Projektes. Die Höhe, auf welcher bei allen anderen Pro- jekten die Molkerei oder das alkoholfreie Restaurant vorgesehen ist, staltet Heicke in eigenartiger Weise aus. Man genießt hier vm Rande des bestehenden Waldes eine hervorragend schöne Aussicht, die nur ge- stört wird durch einige am Rande des Stadtwaldgebietes stehende Arbeiterhäuser der Kolonie Langenbrahm. Der Verfasser will diesen unschönen Ausblick auf die Kolonie Langenbrahm durch Aufschüttung einer kleinen Anhöhe verdecken. Auf dieser denkt er sich einen Pavillon errichtet, von welchem man die schöne Aussicht ins Ruhrtal ganz geniessen kann, während die Aussicht vom Waldesrand aus durch den Hügel ge- teilt wird. (Abb. Seite 82). Mit der Architektur des vorgesehenen Pavillons kann ich mich jedoch gar- nicht befreunden. Nicht nach dem Ge- schmack desHerrn Heicke ist unser Schillerhain, den er in dem Projektenach seiner Auffassung umgeändert hat. Ich kann diese Lösung je- doch nicht eine besonders gute nennen. Der Brunnen wirkt in seiner jetzigen L'm- gebung besser, als wie er nach dem Heicke sehen 1 'n ijekte wirken wüi de. Die gesamten Grenzen wünscht Heicke bepflanzt und


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