. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. ig. 61) zu führen. Ist solchermassen die Brücke um-schrieben, so muss selbe, falls sie nochan einzelnen Stellen haftet, mit derPincette gefasst und mittelst der Schereoder dem Messer lospräparirt werden. Zeigen sich dann im Bereicheder Wundfläche noch einige Bälge mit den darin festhaftenden und durchihre dunkle Färbung stark hervorstechenden Haarstumpfen, so müssendieselben mit der Schere sorgfältigst vom Knorpel losgeschnitten besonderer Verband ist nicht nothwendig. Innerhalb weniger Tageist die Wunde, meistens ohne Eiterung, völlig gehe


. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. ig. 61) zu führen. Ist solchermassen die Brücke um-schrieben, so muss selbe, falls sie nochan einzelnen Stellen haftet, mit derPincette gefasst und mittelst der Schereoder dem Messer lospräparirt werden. Zeigen sich dann im Bereicheder Wundfläche noch einige Bälge mit den darin festhaftenden und durchihre dunkle Färbung stark hervorstechenden Haarstumpfen, so müssendieselben mit der Schere sorgfältigst vom Knorpel losgeschnitten besonderer Verband ist nicht nothwendig. Innerhalb weniger Tageist die Wunde, meistens ohne Eiterung, völlig geheilt und die sichzusammenziehende Narbe vereinigt bald die äussere Haut mit der Mucosa. Kommen im weiteren Verlaufe einzelne Haare wieder zum Vorschein,so müssen dieselben nach der oben erwähnten Weise abgestochen werden. Es hat die totale Abtragung des Haarbodens bei aller Vortrefflichkeitihrer Leistungen gleich anderen Amputationen zweifelsohne nicht zuunterschätzende Nachtheile. Abgesehen von dem Verluste eines natürlichen. 476 Distichiasis, Trichiasis; Behandlung; Entropium. Schutzmittels der Augen bedingt dieselbe, vornehmlich wenn sie amunteren Lide ausgeführt wird, eine sehr missliche Störung der Thränen-leitung, da die beölte Lidrandfiäche verloren geht. Es schwimmt das Augedaher gerne in Thränen und diese pflegen bei jeder, selbst der kleinsten,Reizeinwirkung überzufliessen. Nicht selten obliteriren, trotz aller Vorsichtbei der Operation, die Ausführungsgänge der Tarsaldrüsen in dem schrumpfen-den Narbengefüge. Späterhin atrophirt öfters sogar der Knorpel und conträhirtsich auf einen kleinen dicken Wulst, in dessen Innerem sich sehr gerneHagelkörner, wohl auch Cysten entwickeln. Endlich schlägt sich nichtimmer die Mucosa unter der Zusammenziehung der Narbe nach aussen umund rundet so den Lidrand ab; in einzelnen Fällen wird vielmehr dieNarbe stark nach innen gezerrt und kömmt mit dem Bulbus wohl gar inBerührung. Insoferne diese Narbe mei


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