Im Goldland des altertums; forschungen zwischen Zambesi und Sabi . stverständlich, um diese Länder fürdie Krone von Portugal und sich selbst auszuplündern, genauwie dies ihre Landsleute und. die Spanier ä la Cortez undPizarro in Südamerika machten. Das Prinzip und bürgerlicher Freiheit wurde erst hernach von Eng-ländern und Holländern in der überseeischen Welt eingefü sehen die intelligenteren der portugiesischen Beamten,wie Captain DAndrade in Macequece oder Colonel Machadovon der Zambesi Co. in Quilimane, völlig ein, dass auch Por-tugal das angelsächsische S


Im Goldland des altertums; forschungen zwischen Zambesi und Sabi . stverständlich, um diese Länder fürdie Krone von Portugal und sich selbst auszuplündern, genauwie dies ihre Landsleute und. die Spanier ä la Cortez undPizarro in Südamerika machten. Das Prinzip und bürgerlicher Freiheit wurde erst hernach von Eng-ländern und Holländern in der überseeischen Welt eingefü sehen die intelligenteren der portugiesischen Beamten,wie Captain DAndrade in Macequece oder Colonel Machadovon der Zambesi Co. in Quilimane, völlig ein, dass auch Por-tugal das angelsächsische System der „offenen Thür ehrlichsich zu eigen machen muss, wenn es hoffen will, seine Kolo-nien auch nur noch ein Jahrzehnt zu behalten. Aber es fällt England in Portugiesisch-Ostafrika. 321 diesen Männern schwer, sich gegen Jahrhunderte alte Vor-urteile durchzusetzen. Dass die nordeuropäischen Grossmächteeine Macht wie Portugal in Afrika nicht zulassen würden, mussfreilich nachgerade auch dem konservativesten Staatsmann inLissabon klar Kapitän dAndrade, Minendirektor, Macequece. Wir Deutschen haben kaum ein Recht, uns über die por-tugiesische Kolonial-Verwaltung zu moquieren, solange wirselbst im Wesentlichen dieselben Fehler begehen, wie sie inPortugiesisch-Ostafrika gemacht werden, ohne doch anderer-seits die liberalen Gesichtspunkte aufzunehmen, welche dieMozambique Co., zum mindesten im Minenwesen, sich zueigen gemacht hat. Haben w i r eine ehrliche Selbstverwaltung,die „offene Thür für alle? Leiden nicht auch unsere Kolo- Peters, Im Goldland des Altertums. 21 322 9. Gegenwart und Zukunft des alten Ophir. nien unter einem unmöglichen System des Bureaukratismus,einer kurzsichtigen Staatsmonopolisierung? Solange wir selbstim Glashaus sitzen, wollen wir demnach lieber keine Steineauf Andere werfen. Das Glashaus mit festeren Wohngebäudenvertauschen können wir aber nur an der Hand englischerKolonialerziehung,chinde. Wie England seinen Fuss in


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