. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1082 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 422 Van sozusagen jenes beengte Wachsthum, welches die Fältelung, im vorliegenden Stadium zum Schlüsse noch die Bildung des siebenten Schlundtaschenpaares bedingt, ab, und man kann sich bei der Analyse dieser Er- scheinung ganz leicht vorstellen, wie dieser nach hinten wirkende Seitendruck im Vereine mit der Beengung in der Concavität einen mittleren Zellcomplex der ventralen Wand zur Vorwölbung bringt, ohne dass da- selbst etwa e


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1082 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 422 Van sozusagen jenes beengte Wachsthum, welches die Fältelung, im vorliegenden Stadium zum Schlüsse noch die Bildung des siebenten Schlundtaschenpaares bedingt, ab, und man kann sich bei der Analyse dieser Er- scheinung ganz leicht vorstellen, wie dieser nach hinten wirkende Seitendruck im Vereine mit der Beengung in der Concavität einen mittleren Zellcomplex der ventralen Wand zur Vorwölbung bringt, ohne dass da- selbst etwa eine circumscripte initiative Proliferation an einem solchen Locus minoris resistentiae ein- treten müsste. Das Wachsthum beschreitet in einer Massenwirkung einen Ausweg, welcher auch durch die Nachbarschaft vorgeschrieben wird. Der die Lungenknospe vortreibende Entodermabschnitt geht aus dem Rande der sogenannten Grenz- oder Abschnürungsfalte früherer Stadien hervor und war in früheren Stadien der Wandung des Sinus venosus breit angelagert. Nun wird er von diesem durch eine geschlossene, keilförmig zugeschärft empor- reichende Duplicatur der Splanchnopleura, durch das craniale, freie Ende des Recessus paragastricus dexter getrennt. Nur rechterseits von diesem Gebilde liegt die Sinuswand noch un- mittelbar der Darmwand an. Zu beiden Seiten schlägt sich die Splanchnopleura — linkerseits unter Bildung einer falten- förmigen Einsenkung — von der Wand des Sinus venosus auf die Darmwand über. Der Sinus ist in seiner grössten Aus- dehnung quer durchschnitten. Die beiden Ductus Cuvieri sind in ihren proximalsten Abschnitten, bei der Passirung der Seitenplatten durchschnitten. Die Durchbruchsstelle wird zum Theil von den vierten Myotomfortsätzen, die vor den beiden Gefässen liegen, überlagert. Die ventrale und hintere Wand des Sinus venosus ist den kleinen centralen Leberdivertikeln dicht angelagert. Ventral von der Leber die Gallenblase, an deren rechter Seite sic


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