Einleitung in die Konchyliologie; oder Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . einleitungindiek00john Year: 1853 Schlund-Ring von heros. liehen mag. dessen Einzelnheiten aber besser aus der Darstellung des Nerven - Systems der Aplysia, Fig. 32 b, erhellen, fast immer aus drei Paaren unmittelbar aneinanderliegender oder entfernter und durch sogenannte Com- missuren nach Länge und Queere verbunde- ner Nerven-Knoten, welche Nerven aussen- den, die aber weder wie bei den Strahlenthie- ren einander gleich sind an Grösse und Funktion, noch wie


Einleitung in die Konchyliologie; oder Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . einleitungindiek00john Year: 1853 Schlund-Ring von heros. liehen mag. dessen Einzelnheiten aber besser aus der Darstellung des Nerven - Systems der Aplysia, Fig. 32 b, erhellen, fast immer aus drei Paaren unmittelbar aneinanderliegender oder entfernter und durch sogenannte Com- missuren nach Länge und Queere verbunde- ner Nerven-Knoten, welche Nerven aussen- den, die aber weder wie bei den Strahlenthie- ren einander gleich sind an Grösse und Funktion, noch wie bei den Kerbthieren irgendwo in eine vorherrschende Mittellinie oder Achse des Nerven-Systemes fortsetzen. Das vordere über dem Schlünde a gelegene Paar A, oft auch Kopf- oder Oberschlund-Ganglien ge- nannt , entspricht noch dem Gehirne, insoferne es die Seh- und Tast-Organe und Fress-Werkzeuge mit Nerven versieht, büsst aber sichtlich immer mehr an dieser Bedeutung ein, wie der Kopf undeutlicher,die Seh-und Tast-Organe weniger und unvollkommener und die Fress-Werkzeuge einfacher werden, so dass es bei Chiton (Fig. 32 d) mit den Augen und Fühlern ganz verschwindet. Von den zwei unteren Paaren unterscheidet man nach der gewöhnlichen Ter- minologie der Französischen und Deutschen Anatomen das vordere oder mehr auswärts am Ring liegende cc als Fuss-Ganglienpaar, das innere oder hintere B als Kiemen- (Branchial-, oder auch Branchiovlsceral-) Ganglien, indem jenes zu Fuss und Ohr, dieses zu Kiemen und Eingeweiden seine Nerven absendet. Mit Verkümmerung des Fusscs kann aber das Fussganglien-Paar verschwinden {Ttmicata, Brachiopoda, Oslrea etc.); mit Verwachsung der Kiemen (Ostrea^ Cardium, Unio, Anomia, Venus, Phölas, Teredo, Solen, Mya, Mactra) verschmelzen beide Kiemen-Ganglien in eines, und sie bleiben getrennt, wenn es die Kiemen bleiben (Mytilus, Modiola, Pecten). Diese Nerven können in ihrem Verlaufe zwar noch mitunter aufs Neue zu Ganglien anschwellen, aber nie me


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