Lehrbuch der Krankheiten des Herzens und der Blutgefässe . r Herzgröße mitHilfe des Phonendoskops muß nach den Kritiken von Moritz, de la Untersuchungsmethoden: Perkussion. 19 Gamp als ganz unzuverlässig bezeichnet werden. .Die. Verschieden-artigkeit der Methoden, der weite Spielraum, welcher bei Bestimmung derrelativen Herzdämpfung dem subjektiven Ermessen gelassen ist, habenwohl allgemein zu der Oberzeugung geführt, daß der einzelne Untersucherzwar ausreichende Unterlagen für seine persönliche Urteilsbildung mit dervon ihm geübten Methodik gewinnen könne, daß es aber dringend er-wünscht


Lehrbuch der Krankheiten des Herzens und der Blutgefässe . r Herzgröße mitHilfe des Phonendoskops muß nach den Kritiken von Moritz, de la Untersuchungsmethoden: Perkussion. 19 Gamp als ganz unzuverlässig bezeichnet werden. .Die. Verschieden-artigkeit der Methoden, der weite Spielraum, welcher bei Bestimmung derrelativen Herzdämpfung dem subjektiven Ermessen gelassen ist, habenwohl allgemein zu der Oberzeugung geführt, daß der einzelne Untersucherzwar ausreichende Unterlagen für seine persönliche Urteilsbildung mit dervon ihm geübten Methodik gewinnen könne, daß es aber dringend er-wünscht sei, zu einer Einigung über die Art der Herzperkussion zu kom-men. Nur auf anatomischer Grundlage wird sich das erreichen lassen. Bei der absoluten Herzdämpfung herrscht über die anatomischeBasis und über die anzuwendende Technik trotz kleiner Verschiedenheitenausreichende Übereinstimmung. Bei den hinter den Lungen liegenden Herzteilen und großen Gefäßenwird immer allgemeiner ihre orthodiagraphische Projektion auf die Brust- Fig. Normale absolute, relative und orthoperkutorische Herzdämpfung und Orthodiagramm eines erwachsenen Mannes. = absolute und relative Dämpfung, == orthoperkutorische Dämpfung, = Orthodiagramm1). wand, wie sie im nächsten Abschnitte zu schildern ist, als der auch per-kutorisch festzustellende Herzumriß angesehen. Er kann, wie Fig. 2 aufS. 20 zeigt, sehr weit von den bisherigen Herzdämpfungen geben Änderungen dieses Umrisses nur Aufschluß über frontaleGrößenunterschiede des Herzens. Sie sagen nichts über Änderungen imsagittalen Durchmesser, die unter pathologischen Verhältnissen bisweilenbeträchtlicher sein mögen. Bis zu einem gewissen Grade orientiert darüberaber die absolute Herzdämpfung. Wir betrachten also das Orthodiagrammals die anatomische Grundlage der tiefen Herzdämpfung, wie sie in Zukunfthoffentlich perkutiert wird. Über die dafür beste Methodik kann nochkein Urteil als Ausdruck d


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