. Die Gartenkunst . jähr und Herbst noch nicht vorhandene Gehölze beschafft, soweit die verfügbaren Mittel es gestatten, auch die nur in schlechten Exemplaren vorhandenen Gehölze durch neue ausgewechselt. Die Ersatz-Gehölze werden dann in ihrer heimatlichen Abteilung nach den erforderlichen Wachs- tumshedingungen an den zuvorbestimmten und entsprechend vorbereiteten Stellen angepflanzt. Neuanpflanzungen werden, wie hier vorweg bemerkt sein mag, vom Publikum bedeutend lieber gesehen, als das Entfernen oder gar Zurückschneiden von Gehölzen, nament- lich sobald dasselbe während des Sommers geschi
. Die Gartenkunst . jähr und Herbst noch nicht vorhandene Gehölze beschafft, soweit die verfügbaren Mittel es gestatten, auch die nur in schlechten Exemplaren vorhandenen Gehölze durch neue ausgewechselt. Die Ersatz-Gehölze werden dann in ihrer heimatlichen Abteilung nach den erforderlichen Wachs- tumshedingungen an den zuvorbestimmten und entsprechend vorbereiteten Stellen angepflanzt. Neuanpflanzungen werden, wie hier vorweg bemerkt sein mag, vom Publikum bedeutend lieber gesehen, als das Entfernen oder gar Zurückschneiden von Gehölzen, nament- lich sobald dasselbe während des Sommers geschieht. Das Schneiden von Gehölzen im Sommer mufs jedoch erfolgen, z. B. wie bekartnt bei Syringa, Cornus, Viburnum Lantana, Spiraea callosa, bei Obstgehölzen und anderen, weil die Blutenknospen schon im Herbste vorgebildet sind und man sonst die zu erwartenden Blüten vernichten würde. Diese Gehölze müssen daher gleich nach der Blüte, also im Sommer, geschnitten werden, damit die Blütenknospen an diesen Gehölzen noch im Laute des Sommers durch Austreiben der belassenen Augen zur Ausbildung gelangen können. So blühen z. B. Colutea, Amorpha, Viburnum Opulus, Lonicera tatarica, Weigelia besser, wenn die Sommer- triebe gekürzt werden. Dafs das Schneiden der Gehölze im allgemeinen nicht notwendig ist, wird kein Eingeweihter 17*
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