. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. 184 II. Der Körper der Insekten. Die Fühler. Die Formverschiedenlieit der Geissei ist in Folgendem dai-gelegt-. 1. Fadenförmige Geissei. Alle Glieder sind in der Stärke einander gleich, ihrer Form nach walzenförmig oder kegel- förmig (). Beispiele: Cicindela(Käfer), viele Schlupf- wespen (Ichneumonidae), Blattlänse (Aphidae). 2. Perlschnurförmige Geissei. Die Glieder sind einander gleich und mehr oder weniger kugelförmig, so dass sie wie Perlen aneinander gereiht erscheinen, z. B. hei manchen Neuropteren {Osmylus, Hemerobius^ Sisyra)


. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. 184 II. Der Körper der Insekten. Die Fühler. Die Formverschiedenlieit der Geissei ist in Folgendem dai-gelegt-. 1. Fadenförmige Geissei. Alle Glieder sind in der Stärke einander gleich, ihrer Form nach walzenförmig oder kegel- förmig (). Beispiele: Cicindela(Käfer), viele Schlupf- wespen (Ichneumonidae), Blattlänse (Aphidae). 2. Perlschnurförmige Geissei. Die Glieder sind einander gleich und mehr oder weniger kugelförmig, so dass sie wie Perlen aneinander gereiht erscheinen, z. B. hei manchen Neuropteren {Osmylus, Hemerobius^ Sisyra). 3. Borstenförmige Geissei. Die Glieder nehmen zur Spitze hin an Grösse ab, sind walzenförmig, kegelförmig oder kolbenförmig. Der Fühler wird dann als borstenförmig bezeichnet (Fig. 84). Beispiele: Heuschrecken (Locusti- dae). Schaben (Blattidae), Laufkäfer (Carabidae), Bockkäfer (Longicornia), Trichopteren. Bei manchen Insekten, z. B. Zirpen, einer Abteilung der Hemi- pteren, besteht die Geissei der meist ziemlich kurzen borstenförmigen Fühler aus einem einzigen Gliede. Fig. 86. 4. Kolbenförmige Geis- sei. Die Geissei wird zur Spitze hin allmählich dicker. Fig. 87. Bei- spiele: Staphyliniden (Stenus, Oxyporus), viele Silphiden (Aaskäfer), manche Wanzen (He- miptera), Zygaena. 5. Keulenförmig ist die Geissei, wenn iiur die Endglieder verdickt sind (Fig. 88), z. B. bei allen Tag Schmetterlingen (Rhopalocera) u. Amei- senlöwen (Myrmeleon- tidae). Die Keule ist entweder lose gegliedert, indem die Glieder wie die übrigen Glieder voneinander abgesetzt sind, z. B. bei Hydrophüus, dem grossen Wasserkäfer, oder fest zusammengedrängt, so dass sie einen rundlichen Köi-per bilden, z. B. beim Totengräber, Necrophorus. Die Keule besteht bei dem Ameisenlöwen (Myrmeleon) axxs 12, bei manchen Tagschmetterlingen (Rhophalocera) aus 11, bei Scaphidimn (Pilzkäfer) aus 5, bei Necrophorus und Tetratoma aus 4, bei Nitidula, Ips, Phalacrus und vielen Curculioniden a


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