Von deutscher Kunst : gesammelte Aufsätze und nachgelassene Schriften . Abb. 78. Grundriß vom Obergeschoß. 291 Zimmer und die nötigen Aborte. Der Grundbuchraum ist überwölbt, ebenso wieim Erdgeschoß die Einzelzellen. — Die Geschosse messen einschließlich derDecken in der Höhe: der Keller 2,8o, das Erdgeschoß 3,30, das Obergeschofl4 m. Dabei ist der Raum des Schöfifensaals noch um i m in das Dach hinein-gehoben, so daß sich für ihn eine Hohe von 5 m ergibt. Als Material ist für die Außenmauern Bruchstein, für die Ecken, die äußereArchitektur und das Treppenhaus Sandstein, für die Dacheindeckung


Von deutscher Kunst : gesammelte Aufsätze und nachgelassene Schriften . Abb. 78. Grundriß vom Obergeschoß. 291 Zimmer und die nötigen Aborte. Der Grundbuchraum ist überwölbt, ebenso wieim Erdgeschoß die Einzelzellen. — Die Geschosse messen einschließlich derDecken in der Höhe: der Keller 2,8o, das Erdgeschoß 3,30, das Obergeschofl4 m. Dabei ist der Raum des Schöfifensaals noch um i m in das Dach hinein-gehoben, so daß sich für ihn eine Hohe von 5 m ergibt. Als Material ist für die Außenmauern Bruchstein, für die Ecken, die äußereArchitektur und das Treppenhaus Sandstein, für die Dacheindeckung deutscherSchiefer auf Schalung gedacht. Als Stil wurde eine einfache Gotik gewä ist bestrebt gewesen, die abgestufte Bedeutung der Räume durch die Be-handlung der Fenster nach außen hin auszusprechen und die Ausbildung derFassaden wie bei allen ähnlichen Bauten lediglich auf Grund der Motive durch-. Abb. 79. Ansicht der Ostseite. zufuhren, welche sich aus der inneren Teilung des Hauses ergeben, so daßschmückende Zutaten, welche sich nicht hieraus ableiten lassen, vermieden Grundsatz größter Sparsamkeit ward auch für die Durchführung des Innerenmaßgebend gemacht und demgemäß für den Schöffensaal beispielsweise eine glattverschalte Holzdecke und ein niedriger Wandsockel vorgesehen. Die Heizungerfolgt durch Oefen in den Zimmern, mit denen, wo erforderlich, eine einfacheLüftungsanlage in Verbindung tritt. Der Entwurf zu diesem Gebäude wurde in der Abteilung für das Bauwesendes Ministeriums der öffentlichen Arbeiten nach den Angaben des Geh. BauratsEndell aufgestellt. V.) 292 Portale an Wohnhäusern in Halle a. d. S.^ Die Stadt Halle a. d. S. hat bekanntlich einen reichen Schatz von alten Kunst-denkmälern bewahrt, Kunstdenkmälern, deren Entstehung vorwiegend in die Zeitder späten Gotik und die gute Zeit der deutschen Renaissance fällt und die, durchdrei u


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