. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. A B C Abb. 95. Lytta vesicatoria L. (Spanische Fliege). A Imago, B erste Larvenform (Triungulinus), C zweite Larvenform. — Original. oft erst nach mehrstündigen vergeblichen Versuchen, wobei sie den lang ausgestreckten Hinter- leib unzähligemale hin- und herbewegen, einzuführen. Nachdem dies geschehen, lassen sie sich vom Rücken des $ los, und nun hängen die beiden Geschlechter so zusammen, daß sie sich den After zukehren, in welcher Stellung sie mehrere Stunden, ja Tage verbleiben können, dabei fressend und
. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. A B C Abb. 95. Lytta vesicatoria L. (Spanische Fliege). A Imago, B erste Larvenform (Triungulinus), C zweite Larvenform. — Original. oft erst nach mehrstündigen vergeblichen Versuchen, wobei sie den lang ausgestreckten Hinter- leib unzähligemale hin- und herbewegen, einzuführen. Nachdem dies geschehen, lassen sie sich vom Rücken des $ los, und nun hängen die beiden Geschlechter so zusammen, daß sie sich den After zukehren, in welcher Stellung sie mehrere Stunden, ja Tage verbleiben können, dabei fressend und herumkriechend usw. Nach der Begattung, gewöhnlich schon am nächsten oder übernächsten Tage, begibt sich das § zur Erde und wählt, mit seinen Fühlern und Tastern suchend, eine Stelle, an welcher es sich eingräbt, gewöhnlich in festerem Boden, damit das ge- grabene Loch nicht so leicht einfällt. Beim Graben gebrauchen sie die Vorderbeine, während sie mit den Hinterbeinen die Erde herausschaffen und mit dem Hinterleib, den sie von Zeit zu Zeit spiralförmig drehen, dem Loche die gehörige Rundung geben. Hat sich die^Erde draußen ^) Anders scheint sich die Lytta im Süden zu verhalten. „In den Gebirgsgegenden Siziliens überfallen die Käfer nach Mar rot schon von Ende März an plötzlich nachts zu Millionen die in den Weinbergen stehenden Ölbäume, namentlich in der Nähe von Waldungen, fressen sie gruppenweise kahl und verstecken sich morgens zwischen den Reben, ohne sie aber zu beschädigen. An den Olivenbäumen verzehren sie Blätter, Blüten und Knospen, aber nur so lange, bis die Blütenblätter der verschonten Bäume abfallen, dann verschwinden ; (Reh, Handb. S. 491.). Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Escherich, Karl, 1871-; Judeich, Johann Friedrich, 1828-
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