. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Simiae, Vorgeschichte. Slö excessiv verlängerte Vorderextreinitäteu hatten, wie die rccenten sicli er- warben. Daß wir letztere von den Antliroponiorplien trennten, geschah in der Ueberlegung, daß beide hentzutage verschiedenartige Endglieder sind, von denen sich namentlich die Anthroponiorithen dnrch weitgehende Spezialisierung in manchen Organteilen, — wir erinnern nur an den Thorax, die Pleura, die Lage von Herz und Lungen — entfernt hal)en von der Stammform. Das gi
. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Simiae, Vorgeschichte. Slö excessiv verlängerte Vorderextreinitäteu hatten, wie die rccenten sicli er- warben. Daß wir letztere von den Antliroponiorplien trennten, geschah in der Ueberlegung, daß beide hentzutage verschiedenartige Endglieder sind, von denen sich namentlich die Anthroponiorithen dnrch weitgehende Spezialisierung in manchen Organteilen, — wir erinnern nur an den Thorax, die Pleura, die Lage von Herz und Lungen — entfernt hal)en von der Stammform. Das gilt am meisten für den Orang Utan, am wenigsten fin- den Chimpanse. der aber einerseits Beziehungen zum Oi'ang Utan, anderer- seits zum (iorilla verrät. Einzelne Aehnlichkeiten zwischen den l)eiden letzten, wie die mit dem Alter zunehmende Prognathie, die Größe des Caninus und korrelativ damit schwerer Unterkiefer, stäi'kere Kaumuskulatur, Ausbildung von Muskelkämmen am Schädel und anderweitige P)eeintiussung desselben, namentlich beim Männchen, womit gleichzeitig sekundäre Ge- schlechtsunterschiede zum Ausdruck kommen, sind konvergenter Art. Uebrigens sind bei den o recenten Anthropomorphen bei dem einen dieses, bei dem anderen jenes primitive Erbstück besser bewahrt gel)lieben. P>ei iliren fossilen Repräsentanten äußert sich der Hylol)ati(lencharakter auch in sehr verschiedenem (ii'ade, bei einzelnen ist er so ausgesprochen, daß die Abtrennung vom Genus Hylobates selbst Schwierigkeiten machte. Allerdings darf liierliei nicht vergessen werden, daß die G Genera, die hierbei zur Sprache kommen müssen, teilweise nur auf einen einzelnen P)ackenzahn. oder auf eine Kieferpartie gegründet sind. Nur ganz ver- einzelt ist ein Feniur oder Humerus und nur von einem einzigen ein Schädeldach bekannt. Dem Genus Hylobates am nächsten steht der miocäne +Pliopithe- CüS Gerv. aus Süd-Franki-eich, aus der Molasse des Kanton Zürich, aus der P)raunkohle von Stei
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