. Wohngewässer wieder füllt und *ie zu neuem Leben hervorruft. Aus diesem Grunde findet man in Wasserlöchern, welche vordem ausgetrocknet waren, und in welchen kein Lurch zu sehen war, nach einem anhaltenden Regen, welcher das Loch wieder mit Wasser füllte, plötzlich deren in Menge vor. Die Bewegungen der Lurche sind sehr verschieden. Im Wasser bewegen sich alle ziemlich schnell, Frösche und Molche sowohl als auch Kröten. Den Schwanz- lurchen dient im Wasser ihr Ruder- schwanz zur Fortbewegung und legen sie die Beine dann meist seitwärts an den Körper, oder stecken sie gerade herab, wenn sie s


. Wohngewässer wieder füllt und *ie zu neuem Leben hervorruft. Aus diesem Grunde findet man in Wasserlöchern, welche vordem ausgetrocknet waren, und in welchen kein Lurch zu sehen war, nach einem anhaltenden Regen, welcher das Loch wieder mit Wasser füllte, plötzlich deren in Menge vor. Die Bewegungen der Lurche sind sehr verschieden. Im Wasser bewegen sich alle ziemlich schnell, Frösche und Molche sowohl als auch Kröten. Den Schwanz- lurchen dient im Wasser ihr Ruder- schwanz zur Fortbewegung und legen sie die Beine dann meist seitwärts an den Körper, oder stecken sie gerade herab, wenn sie sich auf den Grund der Gewässer niederlassen oder un- beweglich auf dem AVasserspiegel liegen. Die Frösche bedienen sich ihrer kräf- tig entwickelten, mit Schwimmhäuten (Abb. 42) versehenen Hinterfüsse und können sehr schnelle Bewegungen aus- führen. Am Lande sind die Schwanz- lurche und Kröten schwerfälliger und kriechen nur langsam dahin; die Frösche jedoch können weite Sprünge ausführen, einige klettern mit Hilfe ihrer Saugscheiben an den Zehen an Bäumen, Fels- wänden u. dergl. gewandt empor. Verteidigungsmittel besitzen die Lurche fast garnicht, nur einige sondern aus ihren Hautdrüsen Säfte ab, wodurch sie sich gegen Nachstellungen seitens anderer Tiere schützen, nur wenige versuchen zu beissen oder sich sonstwie zur Wehre zu setzen, die meisten suchen ihr Heil in der Flucht, oder führen eine derartig versteckte Lebensweise, dass sie wenig Nachstellungen ausgesetzt sind. Bis zu einem gewissen Grade besitzen alle eine grosse Lebenszähigkeit, sie können z. B. lange ohne Nahrung aushalten, manche ertragen auch einige Kältegrade. Einige be- sitzen eine grosse Reproduktionskraft (Molche), verlorene Beine, Schwänze etc. ersetzen sich wieder, während bei andern ganz geringe Verwundungen schon deren Tod herbeiführen. Das Wachstum, nach vollendeter Verwandlung, verläuft sehr langsam und tritt die Fortpflanzungsfähigkeit erst nach mehreren Jahren Wa


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