. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. derLederhaut, z. B. in der äquatorialen (Fig. 39). Am häufigsten kommen sieaber in der vordersten Scleralzone vor (Fig. 40, 6). Die Wandung des Staphylomes besteht aus meistens stark pigmentirtem Leder-hautgefüge, welches durch die vorausgängigen Entzündungen und die beträchtlicheDehnung mehr weniger gelitten hat. Es erscheint gewöhnlich stark getrübt durchmolekulare Niederschläge und oft ist auch seine Faserung minder deutlich oderblos nach gewissen Richtungen scharf ausgeprägt. Die innere Oberfläche der Blaseerscheint constant überkleidet von einem
. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. derLederhaut, z. B. in der äquatorialen (Fig. 39). Am häufigsten kommen sieaber in der vordersten Scleralzone vor (Fig. 40, 6). Die Wandung des Staphylomes besteht aus meistens stark pigmentirtem Leder-hautgefüge, welches durch die vorausgängigen Entzündungen und die beträchtlicheDehnung mehr weniger gelitten hat. Es erscheint gewöhnlich stark getrübt durchmolekulare Niederschläge und oft ist auch seine Faserung minder deutlich oderblos nach gewissen Richtungen scharf ausgeprägt. Die innere Oberfläche der Blaseerscheint constant überkleidet von einem pigmentirten, bräunlich oder schwarzgefleckten, innig anhaftenden zarten Häutchen, dem Reste der mit der Sclera aus-gedehnten Uvealpartie. Es lässt sich dieses Häutchen in der Regel kaum mehrtrennen von der unterlagernden Sclerotica. Das Uvealgefüge ist in demselbenbereits ganz unkennbar geworden, in eine unbestimmt faserstreifige, gefäss- undnervenlose Masse atrophirt, in welcher wechselnde Mengen von Pigmentzellen ein-. Anatomische. Verhältnisse ; Ursachen. 333 gelagert sind, die zum Theile noch rundlich und reich an Farbestoff, zum Theilepigmentaria, eckig, sehr in die Länge gezogen oder gar zu spindeligen pigmentirtenFasern ausgesponnen erscheinen. Oft unterscheidet man noch deutlich die Laminaelastica, auf deren Innenwand das stark rareficirte Tapet sitzt. Die Höhle des Sta-phyloms ist selten mit festen entzündlichen Producten, fast immer mit wässerigemFluidum gefüllt. Die Netzhaut zieht bisweilen frei über den Fuss des Staphylomshinweg. Nicht selten aber zeigt sie daselbst eine entsprechende Ausbauchung,weihe sackartig in die Concavität des Staphyloms hineinragt. Oefters ist die Netz-haut auch mit der Innenwand des Staphylognes fest verwachsen, sie überzieht dieletztere als ein zartes florähnliches Häutchen, das aus netzförmig gewebtenBindegewebsfasern mit eingelagerter Molekularmasse besteht, keine Spur vonnervigen Elementen und Gefässen, w
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