. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . Alib. 27. Messerniuschel und TTobelmiisch el Arbeitsmuscheln hat Herr Prot, von Märtens bestimmt: tyutn, Anodonta wardie Muschel zum Abschaben der Mandiokawurzel, ^^maniöka pinäp; die PrauenSassen auf ein paar aneinandergereihten Bambusstücken und schabten, schruppten,kratzten, bis ihre Beine in den Schnitzelhaufen verschwanden. Diese Muscheldiente auch als Hobel, um den Griff des Steinbeils oder das Ruder durch feineresSchaben zu glätten, aber nicht etwa mit dem Rande, sond


. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . Alib. 27. Messerniuschel und TTobelmiisch el Arbeitsmuscheln hat Herr Prot, von Märtens bestimmt: tyutn, Anodonta wardie Muschel zum Abschaben der Mandiokawurzel, ^^maniöka pinäp; die PrauenSassen auf ein paar aneinandergereihten Bambusstücken und schabten, schruppten,kratzten, bis ihre Beine in den Schnitzelhaufen verschwanden. Diese Muscheldiente auch als Hobel, um den Griff des Steinbeils oder das Ruder durch feineresSchaben zu glätten, aber nicht etwa mit dem Rande, sondern mit einem in derMitte angebrachten Loch. Die Leute bissen mit ihren Zähnen die äusserstcSchale ab und stiessen mit der spitzigen Akurinuss das Hobelloch hinein. Eineandere Anodonta-Art, ita-i, »kleine Muschel«, gebrauchte man ebenfalls zum Fein-scliaben des Holzes. Auch verwandte man diese wie die anderen Arten zumAufbewahren der Farbe, mit der man sich rot oder schwarz bemalte; sie warengewöhnlich an der Hängematte aufgehängt. P^ine zweite grosse Schabmuschelfür Wurzeln war itü, »Muschel«, eine


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