. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 550 Friedrich Thouer: Tlyanthns parthenopeus And. schlanke, gerade oder sanft geneigte Säule wachsend, umrandet den Mund eine radial braun- gestreifte Scheibe, die von den in graziösen Linien sich erhebenden und in schönen Bögen einwärtsnickenden Fangarruen umgeben ist. Sechs solcher Arme, welche die grössten sind, stehen der Mundöffnung zunächst, und in den Zwischenräumen derselben, etwas weiter entfernt, ein Kranz von abermals sechs, etwas kleineren Tentakeln, welche, gleichfalls einwärts nickend, die herrliche Blumenmitte ausmachen. A


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 550 Friedrich Thouer: Tlyanthns parthenopeus And. schlanke, gerade oder sanft geneigte Säule wachsend, umrandet den Mund eine radial braun- gestreifte Scheibe, die von den in graziösen Linien sich erhebenden und in schönen Bögen einwärtsnickenden Fangarruen umgeben ist. Sechs solcher Arme, welche die grössten sind, stehen der Mundöffnung zunächst, und in den Zwischenräumen derselben, etwas weiter entfernt, ein Kranz von abermals sechs, etwas kleineren Tentakeln, welche, gleichfalls einwärts nickend, die herrliche Blumenmitte ausmachen. Ausser Wurzeln der Fangarme zu umfassen und so ineinander aufzugehen. So wiegt sich diese herrliche Blüte im Wogen- gange sanft hin und her und neigt sich würde- voll bald da bald dorthin. Berührt man einen der Arme, dann klebt derselbe infolge seiner Nesselorgane an, wie bei anderen Aktinien, Nach solchen Berührungen ziehen sich die be- rührten Stellen schrumpfend zusammen und unterbrechen dann die schönen Linien für einige Zeit. Sonst aber trägt mit Ausnahme der. pE - ./fly#n1W â ptfri Mi öjrc*^ ^â¢gEg^ Bg^fc Originalzeichnung nach dem Leben für die IlyantllUS parthenopeUS, And. âBlätter" von Friedr. Theuer. au? dÃr k k zoo]ogischen Station in Triest, gegenwärtig im Besitze von Friedr. Theuer-Wien. diesen Tentakeln vervollständigt, den Zwischen- räumen entsprechend, ein dritter und vierter Kranz von zwölf, respektive vierundzwanzig kleineren, gleichgefärbten Fangarmen diese Tier- blüte, welche vermöge ihrer vollendet schönen Linien, der Zartheit der Farbe und nicht zum mindesten durch ihre Transparenz den Vergleich mit Floras lieblichsten Töchtern aushält. Keine Spitze, keine Kante noch Knickung unterbricht in diesem entfalteten Zustande die sanften Linien des Tieres; alles an ihm ist rund, spindelförmig, eiförmig ohne schroffes Eck, und auch die Konturen verlieren infolge de


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