. Einführung in die Biologie . Fig. 124. Anlage von Pankreas (p) und Leber (1) im embryonalen Darm eines Wirbeltieres. äußeren Haut abzuleiten ist. Dies läßt sich schon daran erkennen, daß überall in ihm die Schleimhaut ein vielschichtiges Epithel darstellt, vergleichbar der äußeren Körperdecke, während die Schleimhaut des eigentlichen Darmes nur ein einschichtiges Epithel bildet. Dieses mehr- schichtige Epithel ist vom Mund an noch bis in den Magen herab zu verfolgen; am Enddarm ist dagegen die Mehrschichtigkeit und somit die äußere Einstülpung nur auf eine ganz kurze Strecke zu erkennen. Gem


. Einführung in die Biologie . Fig. 124. Anlage von Pankreas (p) und Leber (1) im embryonalen Darm eines Wirbeltieres. äußeren Haut abzuleiten ist. Dies läßt sich schon daran erkennen, daß überall in ihm die Schleimhaut ein vielschichtiges Epithel darstellt, vergleichbar der äußeren Körperdecke, während die Schleimhaut des eigentlichen Darmes nur ein einschichtiges Epithel bildet. Dieses mehr- schichtige Epithel ist vom Mund an noch bis in den Magen herab zu verfolgen; am Enddarm ist dagegen die Mehrschichtigkeit und somit die äußere Einstülpung nur auf eine ganz kurze Strecke zu erkennen. Gemeinsam ist allen Wirbeltieren außerdem noch die komplizierte Weitereinteilung des Vorderarmes, von dem ein Abschnitt mit dem Or- gan der Atmung in Beziehung steht, ob es sich um wasseratmende oder luftatmende Tiere handelt, ferner die Ausbildung von Zähnen im vor- dersten Teil des Darmes, ferner die Zweiteilung des eigentlichen Dar- mes vom Magen abwärts, in den Dünndarm, in den die erwähnten Drüsen einmünden und in den Dickdarm, der mehr der bloßen Auf- saugung dient. Sonst aber ergeben sich innerhalb der Wirbeltiere von den Fischen bis zu den Säugetieren aufwärts, sowohl nach diesen Klassen und ihrer Organisationshöhe, als auch insbesondere nach der Lebens-


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