. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 193 darmbesitzern, so bei den Crossopterygiern, ist die erste Spiraltour des „gedrehten" Darmes sehr langgezogen und Kückert scheint ge- neigt, sie als der „Rollfalte" nahe verwandt anzusehen. Das ist auch auf alle Fälle richtig, wovon ich mich bei einem Exemplar von Chi- maera deutlich überzeugen konnte. Es ist dasjenige, von dem Abb. 7 und Abb. 8 stammen. Während gewöhnlich im Spiraldarmanfang bei Chimaera,wie beiCallorhynchus, eine richtig gerollte Spiralfalte von gerader LängsHnie als Ursprungs- fläche ausgeht,


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 193 darmbesitzern, so bei den Crossopterygiern, ist die erste Spiraltour des „gedrehten" Darmes sehr langgezogen und Kückert scheint ge- neigt, sie als der „Rollfalte" nahe verwandt anzusehen. Das ist auch auf alle Fälle richtig, wovon ich mich bei einem Exemplar von Chi- maera deutlich überzeugen konnte. Es ist dasjenige, von dem Abb. 7 und Abb. 8 stammen. Während gewöhnlich im Spiraldarmanfang bei Chimaera,wie beiCallorhynchus, eine richtig gerollte Spiralfalte von gerader LängsHnie als Ursprungs- fläche ausgeht, war hier die Basis die gleiche, die Faltenhöhe aber weit geringer und die Falte darum nicht eigentlich ,,gerollt" (Abb. 7); kurz vorm letzten Darmdrittel ging sie dann sehr plötzlich in zweieinhalb stark gewundene Touren des ,,ge- drehten" Typus über. Wie ich schon früher betonte (Teil III), gestatten die Befunde bei Holoce- phalen uns, den ,,Rolltypus" als einen solchen aufzufassen, bei dem die Spiralen lang, sehr lang gestreckt sind und dafür die Faltenhöhe zu- nahm. Die nahe Verwandtschaft beider Typen bestätigt sich auch im feineren Aufbau des Spiraldarmes. Die Darmwand der Selachier hat folgenden Bau: Zu äußerst liegt die Serosa. Ihr Epithel ist flach- kubisch bei Callorhynchus, Hept- anchus, Scyllium, Mustelus, Trygon und Torpedo und steht dem Platten- epithel schon genähert. Hochkubi- sches, ziemlich schmalzelliges Epi- thel mit sehr großen, ovalen Kernen traf ich jedoch bei Chimaera. Eine meist sehr dünne, zartfibrilläre Bindegewebslage folgt unmittel- bar unter diesem Epithel. Sie geht rasch in eine zweite Bindegewebs- schicht über, die ich als Tunica subserosa bezeichnen will. Diese liegt Anat. Anz. Bd. 48. Aufsätze. 13. Abb. 3. Eröffneter Spiraldarm von Raja spec, nach P. Mayer (gedrehter Typus der Spiralfalte). Hinten durch die Windungen der Spiraltalte eine Borste gefü Please note that these images are extracted from


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