Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . noch weh. 5. März. Patientin steht auf und geht an Krücken herum. Sie istMass, hat wenig Appetit. ?±>. März. Fntlassun gas tatus. Patientin sieht wohler aus, wievor einigen Wochen: sie fühlt sich auch wieder kräftig. Das rechte Beinist in schöner Stellung: leicht abducirt, vollkommen gestreckt. Die Re-sectionsnarbe schön linear; keine Spur von Empfindlichkeit an derselben. Das rechte Bein wird von der Unterlage ohne erhebliches Zögernemporgehoben; das Becken geht dabei mit; im Hüftgelenk bestellt func-tionelle Ankylose. Her


Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . noch weh. 5. März. Patientin steht auf und geht an Krücken herum. Sie istMass, hat wenig Appetit. ?±>. März. Fntlassun gas tatus. Patientin sieht wohler aus, wievor einigen Wochen: sie fühlt sich auch wieder kräftig. Das rechte Beinist in schöner Stellung: leicht abducirt, vollkommen gestreckt. Die Re-sectionsnarbe schön linear; keine Spur von Empfindlichkeit an derselben. Das rechte Bein wird von der Unterlage ohne erhebliches Zögernemporgehoben; das Becken geht dabei mit; im Hüftgelenk bestellt func-tionelle Ankylose. Heraufstossen von unten ist nicht schmerzhaft. Länge rechts von Spina il. ant. sup.—Mall. ext. . .86,0 cm.„ links ., .. „ .. „ ., ., . . 84,0 ., Umfang des rechten Oberschenkels in der Mitte . 43,0 .... linken „ „„.,.. 43,5 „ Beobachtung 41. Fractura colli femoris subcapitalis in Form traumatischer Epiphyseolysis, vor 4 Jahren zu Stande gekommen. Heilung ist nicht iinge-treten. Luxationsstellung. Das obere Fragment, d. h. der Kopf. Alte Fractura colli femoris subcapitalis in Form traumatischerEpiphyseolysis nach 4 Jahren operirt. Der Hals hat eine ganzveränderte Richtnng angenommen, geht schräg abwärts undzeigt an seinem Ende eine höckerige Knochenwucherung, wirein kleiner Kopf mit BindegewebBknorpe] überzogen. DerKopf sitzt bindegewebig verwachsen, stark verdünnt in derPfanne fest. (Nobs, Anna, 14 J.) Zu Beobachtung 41. — 244 — findet siel), wie gewöhnlich bei Epiphyseolysis, verkleinert in Binde-gewebe eingebettet in der Planne, noch beweglich gegen letztere,aber so stramm verwachsen, dass er bloss mit dein scharfenLöffel ausgehöhlt wird. Der Hals hat eine starke Biegung ab-wärts angenommen und zeigt am Ende unregelmässige, mit Faser-knorpel bedeckte, warzige, knollige Wucherungen (Fig. 123). Es wirdder Kopf zurechtgeschnitten und in die Pfanne gebracht und in Ab-duetions- und Einwärtsrotationsstellung in Gypsverband fixirt. Nobs, Anna


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