. Die Gartenwelt . Abies lasiücarpa (links) Pinus banksiana (rechts) in einem Garten an der Elbe bei Hamburg. Originalaufnahme für die ,,Gartenwell", nehmen, dass, je reicher die Form des Beetes ist, um so ein- facher die Pflanzen und die Bepflanzung sein niüssten, um die künstlerisch vollendete Beetform durch die Farbenpracht nicht zu erdrücken. Ein sehr buntes Farbengemisch vertragen die sogenannten Längsrabatten, wenn man die Farben nur einiger- massen regelt, also helle Farben vor dunkle setzt oder umge- kehrt verfährt. Nach meinem Empfinden wird bei der Anordnung der Wege viel gesünd


. Die Gartenwelt . Abies lasiücarpa (links) Pinus banksiana (rechts) in einem Garten an der Elbe bei Hamburg. Originalaufnahme für die ,,Gartenwell", nehmen, dass, je reicher die Form des Beetes ist, um so ein- facher die Pflanzen und die Bepflanzung sein niüssten, um die künstlerisch vollendete Beetform durch die Farbenpracht nicht zu erdrücken. Ein sehr buntes Farbengemisch vertragen die sogenannten Längsrabatten, wenn man die Farben nur einiger- massen regelt, also helle Farben vor dunkle setzt oder umge- kehrt verfährt. Nach meinem Empfinden wird bei der Anordnung der Wege viel gesündigt. Herrscht doch in den meisten Fällen in den Vorgärten die 8- oder die Bretze'form vor. Der Vorgarten ist dann nichts weiter als ein schön gepflegter Kiesstreifen, aus dem sich einige mit Biixits cingefasste Beete erheben, allenfalls wird an den freibleibenden Stellen noch ein Strauch oder gar Baimi gepflanzt. Gerade bei der Anlegung von Wegen sollte man giosse Überlegung beweisen. Man beschränke sich auf An- lage von wenigen Wegen, auch bei grossen Flächen, da ja der Weg in einem Vorgarten eigentlich nur dem Zweck dient, eine direkte und bequeme Verbindung von der Strasse zum Hause zu haben. Die übrigen Wege lege man am besten so an, dass sie möglichst wenig in die Erscheinung treten, um die grünen Rasenflächen wirken zu lassen. Die geeignetsten Plätze sind darum meines Erachtens dicht am Gartenzaun oder an der Seite des Grundstückes. Es wird dadurch vielmehr Platz der gärtnerischen Ausstattung einge- räumt und auch die Wege treten dem Beschauer nicht so ins Auge. Die Lauben und Ruheplätze mögen möglichst so an die Wege gegliedert werden, dass sie für den Besucher ungeniert sind, aber auch einen Überblick über das ganze Terrain gestatten und vor Winden geschützt liegen. Die Bepflanzung der Lauben sollte sich vollkommen nach der Aus- führung derselben richten. Lauben von kunstgewerb- lichem Werte in leichter Arbeit sollten auch eine gleiche Bepf


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