. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 4 Einleitung. bekanntlich die Eigenschaft, Strahlen, die nach ihrem optischen Mittelpunct zielen , ungebrochen durchgehen zu lassen und parallel auffallende in einem Puncte, dem Hauptbrennpuncte, zu vereinigen. Ist also ah (Fig. 2) die gedachte Linse, C6" ihre Axe, d. h. die Linie, in welcher die Krüminungscentra liegen, und E der optische Mittelpunct: sind ferner /'^ und F' zwei um die Brennweite von der. Linse abstehende Puncte und in denselben senkrecht zur Axe zwei Ebenen errichtet, die Mir mit den nämlichen Buchstaben bez


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 4 Einleitung. bekanntlich die Eigenschaft, Strahlen, die nach ihrem optischen Mittelpunct zielen , ungebrochen durchgehen zu lassen und parallel auffallende in einem Puncte, dem Hauptbrennpuncte, zu vereinigen. Ist also ah (Fig. 2) die gedachte Linse, C6" ihre Axe, d. h. die Linie, in welcher die Krüminungscentra liegen, und E der optische Mittelpunct: sind ferner /'^ und F' zwei um die Brennweite von der. Linse abstehende Puncte und in denselben senkrecht zur Axe zwei Ebenen errichtet, die Mir mit den nämlichen Buchstaben bezeichnen wollen : so werden Strahlen , die von einem Punct der Ebene F aus- gehen , die Linse parallel verlassen, und umgekehrt Strahlen, welche unter sich parallel einfalleji, in der Ebene F* sich in einem Punct vereinigen. Jedem einfallenden Strahlenkegel, dessen Spitze in der Ebene i^ liegt, entspricht ein ausfahrender Strahlencylinder, und jedem einfallenden Strahlencylinder ein ausfahrender Strahlcnkegel, dessen Spitze in die Ebene F* fällt. Sind die unter sich parallelen Strahlen überdiess mit der Axe parallel, so kommt ihr Durchschnitts- oder \ ereinigungspunct auf der andern Seite der Linse in die Axe, also in i^oder F', zu liegen. Auf dieses Verhalten, verbunden mit der Eigenschaft der sphäri- schen Flächen, von einem Puncte ausgehende Strahlen so zu brechen, dass sie sich (nöthigenfalls verlängert) wieder in einem Puncte schnei- den, gründet sich die bekannte Construction, vermittelst deren für ein gegebenes Object Lage u^nd Grösse des Bildes leicht bestimmt werden kann. Man zieht nämlich von den Endpuncten jit (Fig. 3; des Gegenstandes je zwei Linien ^jr und 2^0., von denen die eine die Axe in i^ schneidet, während die andere parallel mit derselben ver- läuft ; von den Durchschnittspuncten q und r mit der Ebene E so- dann zwei andere Linien rp' und qir, deren Richtungen gegen jene gleichsam vertauscht sind : rp' ist parallel mit der Axe, qp^ schneidet. P


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