Archive image from page 212 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 Zunge. 195 l Von der Unterzunge ist zu unterscheiden die „Schwirrzunge' [Kolenati] mancher Fledermäuse. Sie ist nur eine stark entwickelte, unter der Zunge gelegene Schleimliautfalte (Plica subungualis), die nach Leche auch bei Hapalidae und Platyrrhina l)edeutende Größe erreichen kann. . Abgesehen von den Cetaceen, deren Zunge sowohl vorn als hinten kürzei- ist als der Boden der Muiulhöhle, diese somi
Archive image from page 212 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 Zunge. 195 l Von der Unterzunge ist zu unterscheiden die „Schwirrzunge' [Kolenati] mancher Fledermäuse. Sie ist nur eine stark entwickelte, unter der Zunge gelegene Schleimliautfalte (Plica subungualis), die nach Leche auch bei Hapalidae und Platyrrhina l)edeutende Größe erreichen kann. . Abgesehen von den Cetaceen, deren Zunge sowohl vorn als hinten kürzei- ist als der Boden der Muiulhöhle, diese somit nicht ausfüllt und nicht vorsti'eck- bar ist, ist letztere Fähigkeit, wie aus- gedehnte Bewegungsmöglichkeit über- haupt, ein Merkmal der Säugetierzunge. Sie wird erzielt durch eine ausgebildete Muskulatur. Unter diesen sind Fasern, die in der Zunge Ursprung und Ende linden (Binnenmuskeln) und nach ihrem Verlauf als Muse, longitudinalis linguae superior und inferior und Muse, trans- versus linguae unterschieden werden. Dieselben entstammen aber ursprüng- lich von außen an und in die Zunge tretenden Muskeln (Außenmuskeln) die dem Kiemenskelet angehörten und jetzt Fig. 146. Uiiterieite der Zunge von Melursus ursinus '-/s '• Gr. Nach Carus und Otto ( Oppel). aa Vorderende der Zunge; M seitlicher Ausschnitt für den 1. Backzahn; er Mundhaut; (?'(/Musculi genioglossi, auseinandergelegt; fe ge- öffneter bindegewebiger Kanal inr://i /Zungen- sehne od. Lyssa;/deren vorderer fast knorpeliger Teil geht bei k bis / in das fadenartige, sehnige Ende über.
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