. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. Kanarienvogelzucht. — Die Zucht edler Harzer Kaiiarieii. Voll E. Falss, Chur. (Schluss.). .le nafli i1(M- Fütterung lUireli die P^jltcrn verlassen die jungen Vögel im Alter von 3—4 Wochen das Nest. Es vergehen dann nochmals ungefähr 1—2 Wochen, bis sie sich vollständig allein ei-nähi-en können. Dann sollten sie aus der Hecke abgefangen, nach Geschlecht getrennt und in besondere Flugräume oder grosse Käfige untergebracht werden. Ein zu langes Verweilen im Bruti-ainn hat meist nachteilige Folgen. Sie treiben allerhand Spielerei, gehen in besetzte N


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. Kanarienvogelzucht. — Die Zucht edler Harzer Kaiiarieii. Voll E. Falss, Chur. (Schluss.). .le nafli i1(M- Fütterung lUireli die P^jltcrn verlassen die jungen Vögel im Alter von 3—4 Wochen das Nest. Es vergehen dann nochmals ungefähr 1—2 Wochen, bis sie sich vollständig allein ei-nähi-en können. Dann sollten sie aus der Hecke abgefangen, nach Geschlecht getrennt und in besondere Flugräume oder grosse Käfige untergebracht werden. Ein zu langes Verweilen im Bruti-ainn hat meist nachteilige Folgen. Sie treiben allerhand Spielerei, gehen in besetzte Nester, beschmutzen und zerti-eten deren Inhalt, machen sich überhaiipt in vieler Beziehung schädlich bemerkbar. Zu früh aber dürfen diese ebenfalls nicht abgefangen werden. Sieht man sie am Futternapf, so ist damit noch keineswegs gesagt, dass sie sich vollständig allein ernähren können. Die eigene Verdauung ist noch nicht befähigt, das viele und schwer veixlauliche P^ifutter regelrecht mit dem Vordauungssafte zu durchdringen. Die Eltern geben immer hin und wieder noch einen Brocken vorverdauter Nahrung an dieselben ab und das thut ihnen wohl. Im Alter von 5—6 Wochen müssen sie aber aus dem Zuchtraum entfernt werden. Als Zeichen erlangter Selbständigkeit gilt ausserdem das Fehlen der sogenannten Flaumfedern am Kopfe, der voll- ständig ausgewachsene Schwanz und die gabelförmige Gestalt desselben. Die Geschlechter sind an folgenden Merkmalen erkennbar: Die Männchen haben eine etwas stolzere Haltung, das Auge ist feurig und der Kopf etwas dicker, rundlicher als der spitze Kopf des Weibchens. Männchen sind am Rücken, Kopf, Brust und iim die Augen lebhafter gefärbt als die Weibchen. Beim Männchen zeigt sich ein schmaler, heller gefärbter Halsring, während mau beim Weibchen einen lireiteren erkennen zu glauben meint. Ein ziemlich untrügliches Kennzeichen bildet der sogenannte Zapfen. Nimmt man den Vogel in die Hand und blässt die Federn des Unterl


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