. Die Süsswasserfische von Mitteleuropa. Freshwater fishes; Freshwater fishes; Fishes; Fishes. 204 Familie : Cyprinoidei. Artcharakters Kopf und Leib etwas seitlich zusammengedrückt; Maul unterständig und eng; die über der Mundspalle her- vorragende Schnauze mehr oder weniger gewölbt; After- flosse mit 8 bis 9 weichen getheilten Strahlen und mit einem schwach ausgeschnittenen Unterrande; Schuppen mittelgross. D. 3/7, P. 4/46—17, V. 2/8, —9, C. 19, Squ. 7—8/47—52/4. Der Hasel, ein in den Gewässern von Mitteleuropa allgemein verbreiteter Fisch, ist von den Ichthyologen vielfach verkannt wo


. Die Süsswasserfische von Mitteleuropa. Freshwater fishes; Freshwater fishes; Fishes; Fishes. 204 Familie : Cyprinoidei. Artcharakters Kopf und Leib etwas seitlich zusammengedrückt; Maul unterständig und eng; die über der Mundspalle her- vorragende Schnauze mehr oder weniger gewölbt; After- flosse mit 8 bis 9 weichen getheilten Strahlen und mit einem schwach ausgeschnittenen Unterrande; Schuppen mittelgross. D. 3/7, P. 4/46—17, V. 2/8, —9, C. 19, Squ. 7—8/47—52/4. Der Hasel, ein in den Gewässern von Mitteleuropa allgemein verbreiteter Fisch, ist von den Ichthyologen vielfach verkannt worden, derselbe kömmt bald mehr bald weniger gestreckt vor, das Profil seiner Schnauze wechselt ebenfalls sehr ab; solche blosse Varietäten gaben Veranlassung, neue Arten darauf zu gründen, obgleich man nicht in Abrede stellen konnte, dass alle diese Arten unter sich und zugleich mit dem Hasel selbst sehr nahe verwandt seien. Von seinem nächsten Verwandten, dem Aitel, lässt sich der Hasel sehr leicht unterscheiden. Seine Körperform ist gestreckter und seitlich mehr zu- sammengedrückt, seine Schuppen sind kaum etwas kleiner als die des Aitel. Der Kopf des Hasel erscheint im Verhältniss zu seinem Körper-Umfang schmäch- tiger und namentlich an der Stirne schmäler als bei dem Aitel. Die Augen des Hasel sind klein, sein nur wenig schief stehendes kleines Maul reicht mit seinen Winkeln nicht bis unter die Nasenlöcher; dasselbe wird von der Schnauze etwas überragt, daher der Hasel in Passau mit dem Namen »Nösling« und in München mit dem Namen »Rüssling« bezeichnet wird. Die Schnauze des Hasel ist bald mit einem mehr spitzen, bald mit einem mehr stumpfen Bogen abgerundet, ja zuweilen ganz abgestutzt, wodurch dieser Fisch ein bald mehr spitznasiges oder bald mehr stumpfnasiges Profil erhält. Auch in der Länge der paarigen Flossen kann der Hasel variiren. Die Schlundknochen desselben sind weniger schlank als die des Aitel, indem sich der nach vorn geric


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