. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 35 der Blätter ausschließlich einen Einfluß der Kohäsionsverhältnisse des ganzen in den Geweben enthaltenen Wassers. An dieser Stelle kann ich einschalten, daß außer Tschirch und Steinbrink für Setaria viridis speziell Lewton-Braiu^) enorme Epidermiszellen als xerophytische Merkmale angab, welche er mit dem Namen „Motorzellen" belegte. Da die Oberseite der Blätter oft reichlich mit Gelenkzellen oder demselben Zwecke dienenden weitlumigen Zellen überzogen ist, so ist — quasi als Ausgleich — die Unterseite häufig mit stärkeren E
. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 35 der Blätter ausschließlich einen Einfluß der Kohäsionsverhältnisse des ganzen in den Geweben enthaltenen Wassers. An dieser Stelle kann ich einschalten, daß außer Tschirch und Steinbrink für Setaria viridis speziell Lewton-Braiu^) enorme Epidermiszellen als xerophytische Merkmale angab, welche er mit dem Namen „Motorzellen" belegte. Da die Oberseite der Blätter oft reichlich mit Gelenkzellen oder demselben Zwecke dienenden weitlumigen Zellen überzogen ist, so ist — quasi als Ausgleich — die Unterseite häufig mit stärkeren Epidermiszellen, als es sonst der Fall ist, versehen, eine Einrichtung, die dazu geeignet ist, die Festigkeit des Blattes nicht zu sehr leiden zu lassen. — Weil die genannten Faltzellen der Oberseite stets, in allen zu besprechenden Fällen, größer sind als die der Unterseite, so ist es erklärlich, daß auch auf der Oberseite eine größere, aus- gedehntere Zusammenziehung bei Wasserverlust eintreten muß als auf der Unterseite. Für diejenigen Gruppen, für welche es in Betracht kommt, bemerke ich an dieser Stelle, daß die Zahl der zwischen den einzelnen Rippen auf der Oberseite liegenden Gelenkzellengruppen wechselt Regel sind es eine bis zwei, in anderen Fällen mehr; 6 Gruppen beobachtete ich. 3 — in der sogar bis Als Einteilungsmerkmal benutzte ich 1 diese Differenzen nicht, weil sonst wichtigere Unterschiede für die Grup- 2 pierung in Fortfall gekommen wären. Dagegen verwandte ich als Unter- scheidungsmerkmal innerhalb der durch die besonderen Formen der Faltzellen gezogenen Grenzen das Vorhandensein und die Stärke der Mittel- oder Haupt- rippe. Ich unterschied 7 Formen derselben 1. Die Hauptrippe fehlt 2. Die H-r. ist sehr schwach 3. = = : schwach 4. = ' '- mäßig 5. ; = = mitttelstark 6. = = = stark 7. - ' ^ sehr stark :::i 6. 1) Lewton-Brain, L.: On the anatomy of the leaves of British grasses. Trans. Linn. Soc. London. Bot. ser. VI, 1904,
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