. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Sechzehnter Abschnitt. Hölzer. 293 von »Kernstoffen«, die teils die Wände der Elemente gefärbt, teils im Innern der letzteren sich abgelagert haben. Die Parenchymzellen des Holzes unterscheiden sich von den Tracheen auch durch die stets einfach getüpfelten Wände. Die Wandverdickung wölbt sich nicht über die Tüpfel nach innen vor, sondern endet an den letzteren mit geradem Rande (s. z. B. Fig. 92 in iv'). Man unterscheidet kurze, im Längsschnitte rechteckige Parenchymzellen (s. Fi


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Sechzehnter Abschnitt. Hölzer. 293 von »Kernstoffen«, die teils die Wände der Elemente gefärbt, teils im Innern der letzteren sich abgelagert haben. Die Parenchymzellen des Holzes unterscheiden sich von den Tracheen auch durch die stets einfach getüpfelten Wände. Die Wandverdickung wölbt sich nicht über die Tüpfel nach innen vor, sondern endet an den letzteren mit geradem Rande (s. z. B. Fig. 92 in iv'). Man unterscheidet kurze, im Längsschnitte rechteckige Parenchymzellen (s. Fig. 84 a) von den längeren, die Form der Kambiumzellen zeigenden, an den Enden kurz zugespitz- ten >Ersatzzellen« (siehe Fig. 84 C) und den mit lang ausgezogenen Enden und schief gestellten, spaltenfür- migen Wandtüpfeln versehe- nen Parenchymfasern. Die letzteren können durch zarte Querwände gefächert sein, wie z. B. im Holze des Weinstockes (s. Fig. 84 D, d). In den Holz- strängen sind kurze Paren- chymzellen in der Regel zu Längsreihen von faserförmi- gem Gesamtumriß vereinigt, und bilden so »Strangparen- chym« (s. Fig. 84 A, B). Die Sklerenchymfasern oder echten »Libriformfasern« haben faserfürmige Gestalt und mehr oder minder dickeWände mit kleinen, oft winzigen, meist schief spaltenförmigen und spärlichen Tüpfeln (s. Fig. 85). Eine eigentümliche Art der Tüpfelung zeigen die dickwandigen Sklerenchymfasern einiger Tropenhölzer, z. B. des Bokoholzes, Schlangenholzes, Veilchenholzes u. a. (vgl. Fig. 85 H). Die- selbe darf, wie Strasburgeri) gezeigt hat, mit wirklicher Hoftüpfel- bildung, die bei solchen Elementen zuweilen vorkommt, nicht verwechselt. Fig. 86. Querschnittsansicht aus dem Holze der Drei- dornigen Gleditschie (Gleditschia triacantha), 250/1. G weites Frühholzgefäß, g engere Gefäße im mittleren Teile des Jahresringes. Unter g' Tracheiden und enge Gefäße im Spätholze. Bei xx die Grenze des letzteren. In der Region P lie


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