. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 91 Die Muskeln und Nerven der Ceratodusflosse. 203 täuschen lassen. In Fig. 1, Taf. XXV, hat es z. B. den Anschein, als ob ziemlich alle an der medialen Flossenfläche liegenden Muskelfasern am Knorpel inserirten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr lassen sich die distaleren Muskelbündel bei dem Versuch, sie präparatorisch zu isoliren, sämmtlich bis an die Befestigung am äusseren Skelet und an dessen ganz medial liegende Knochenstrahlen (die in Fig. 2, Taf. XXV, abgebildet sind) verfolgen. Am Knorpel ist eine re


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 91 Die Muskeln und Nerven der Ceratodusflosse. 203 täuschen lassen. In Fig. 1, Taf. XXV, hat es z. B. den Anschein, als ob ziemlich alle an der medialen Flossenfläche liegenden Muskelfasern am Knorpel inserirten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr lassen sich die distaleren Muskelbündel bei dem Versuch, sie präparatorisch zu isoliren, sämmtlich bis an die Befestigung am äusseren Skelet und an dessen ganz medial liegende Knochenstrahlen (die in Fig. 2, Taf. XXV, abgebildet sind) verfolgen. Am Knorpel ist eine relativ kleine Insertionszone vorhanden, welche auf den proximalen Theil des Metapterygium beschränkt ist. Am dorsalen Hauptmuskel ist dieselbe ungefähr kreisförmig (in Fig. 2, Taf. XXV, durch schwarze Punktirung umgrenzt). Eine weit stärkere Ausdehnung als die beiden vorerwähnten Kategorien besitzen die Mm. pterygo- keratoidei der Störflosse. Dieselben entspringen nicht nur am Metapterygium überall da, wo keine Insertionen für die vorige Gruppe vorkommen, also am weitaus grössten Theile desselben (Taf. XXV, Fig. 2), sondern in besonders grosser Menge und Dichte an den freien Radien, welche bei den Stören auf das Metapterygium folgen oder direct am Schultergürtel articuliren (vergl. auch Textfigur 17). Bei diesen sind sie nicht auf den Knorpel selbst beschränkt, sondern überall auch an das bindegewebige, straffe Zwischengewebe zwischen den Knorpelradien angeheftet. Auch am Basale propterygii entspringen einige Mm. pter3'go-keratoidei. Die Ursprungszone dehnt sich in proximo-distaler Richtung überall so weit aus wie der Contour des Hauptmuskels überhaupt, welcher für den dorsalen in Fig. 2, Taf. XXV, durch die roth punktirte Linie angegeben ist. Sie erreicht also nicht die Endglieder der Radien. Dagegen erstreckt sie sich auch bei den dem Metapterygium angehefteten Radien (und bei den freien Radien selbstverständlich) mit Ausnahme der am meisten medial, in d


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