. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . sselbe wurde von H, Ems-mann (Poggendorffs 1853, Bd. 88, S. 262) ausführlich beschrie-ben. Zuerst war es nur dazubestimmt, Objecte genau nach-zuzeichnen, die gar nicht oderdoch nur wenig durch eineLupe vergrössert wurden; spä-ter hat er es aber auch fürdas zusammengesetzte Mikro-skop eingerichtet. (Karl : Das dioptriscJie Mi-Jcroskop. Wien 1856, S. 51.)Von der früheren AmicisehenEinrichtung unterscheidet sichdieses Instrument häuptsächlich dadurch, dass das Prisma durch einenGlasspiegel ersetz


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . sselbe wurde von H, Ems-mann (Poggendorffs 1853, Bd. 88, S. 262) ausführlich beschrie-ben. Zuerst war es nur dazubestimmt, Objecte genau nach-zuzeichnen, die gar nicht oderdoch nur wenig durch eineLupe vergrössert wurden; spä-ter hat er es aber auch fürdas zusammengesetzte Mikro-skop eingerichtet. (Karl : Das dioptriscJie Mi-Jcroskop. Wien 1856, S. 51.)Von der früheren AmicisehenEinrichtung unterscheidet sichdieses Instrument häuptsächlich dadurch, dass das Prisma durch einenGlasspiegel ersetzt ist, der überdies nicht unter, sondern über dem durch-bohrten Spiegelchen sich befindet. Das Spiegelchen s ist unter einemWinkel von 65 vor dem Oculare aufgestellt. Gegenüber demselben,gleich vor dem Ocularrohre l, ist ein durchbohrtes kreisrundes Metall-spiegelchen s unter einem Winkel von 17° befestigt. Beide Spiegel sindgegen seitlich einfallendes liicht durch passend angebrachte Wandungenw geschützt und an den beweglichen Ring B befestigt. Durch r und / Fig. Hagenows Dikatopter. Camera lucida. 393 ist der Apparat an das Rohr M angeheftet. Der Ring r trägt überdiesdie vierseitige Säule A, um mittelst der Schraube C dem Apparate dienöthige Beweglichkeit geben zu können. Das Auge des Beobachters, dassich bei 0 befindet, empfängt direct durch die kleine Oeffnung o die vomPrisma P reflectirten Strahlen des Gesichtsfeldes und gleichzeitig auchjene von dem Papierblatte D und vom Bleistifte B. Denn die von hierausgehenden Strahlen h, c, d werden zuerst durch den grossen Spiegel sreflectirt, erleiden dann auf dem kleinen durchbohrten Spiegelchen s einezweite Reflexion und treten so ins Auge ein. Früher schon, etwa um 1823, hatte der jüngere Sömmerring*)das nach ihm benannte Spiegelchen erfunden, welches zuerst von Fraun-hofer angefertigt wurde. Vor mehreren Jahren ersetzte es Oberhäuserdurch ein ganz kleines rechtwinkeliges Prisma, das ganz ebenso wirk


Size: 2240px × 1115px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1860, booksubjectmicroscopy, bookyear1