Archive image from page 866 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 Zweiundzwanzigster Abschnitt. Früchte. 355 elliptischen Interzellularräumen. Nun folgt ein sehr mächtiges Parenchym, das aus dickwandigen, porösen, gerundetpolyedrischen Zellen zusammen- gesetzt ist und teils braunen, homogenen Inhalt, teils große Einzel- kristalle aufweist. An den Keimblättern beobachtet man ein zwei- bis dreireihiges Palisadenparenchym; in dem vorwiegend plasmatischen Inhalt feh
Archive image from page 866 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 Zweiundzwanzigster Abschnitt. Früchte. 355 elliptischen Interzellularräumen. Nun folgt ein sehr mächtiges Parenchym, das aus dickwandigen, porösen, gerundetpolyedrischen Zellen zusammen- gesetzt ist und teils braunen, homogenen Inhalt, teils große Einzel- kristalle aufweist. An den Keimblättern beobachtet man ein zwei- bis dreireihiges Palisadenparenchym; in dem vorwiegend plasmatischen Inhalt fehlt die Stärke. 2. Hülsen von Ä. nilotica (ägypt. Bablah, Neb-Neb, Garrat). Hülsen so geformt wie die vorigen, häufig etwas dicker, die Glieder teils rund, teils schiefrund, an der Oberfläche geädert, völlig kahl, grünlichbraun, die erhabene Mitte meist glänzend, dunkelbraun bis grünlich-schwarz. Gerbstoffmasse je nach der Dicke der Glieder ver- schieden mächtig. Samen ähnlich wie die vorigen, entweder rund- lich und stark plattgedrückt mit deutlicher, weißer Linie auf der Breitfläche oder — in den dicken Gliedern — weniger plattgedrückt und dicker, mit undeutlicher Zeich- nung. Von beiden Arten lassen sich die Hülsen, bzw. die Glieder leicht öffnen und zeigen schon außen deutlich die Dehiszenzstellen. Die Oberhaut des Perikarps ist aus kleinen, auf der Außen- seite sehr stark verdickten, da- selbst farblosen und glänzenden, kutikularisierten, in der Fläche polygonalen, mit dünnen Radial- wänden versehenen Zellen zusam- mengesetzt (Fig. 298, 1). Darunter liegt ein Collenchym, dessen Zell- wände in Kali bedeutend aufquellen und die schmalen tangential gestreckten Lumina an Breite weif überragen; es enthält längliche Kristalle (Zwil- linge?) von Kalziumoxalat. Diese Schicht geht in ein nur aus wenigen Reihen bestehendes Parenchym über, das wieder von der 2 —4 reihigen Sklerenchymzone abgeschlossen wird; letzterer sind Kristalle führende
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