. Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen. Pharmacy; Chemistry; Physics; Botany; Education, Pharmacy. — 583 - Grunde verschmälerte, ganzrandige, drüsig-behaarte Blät- ter, getrocknet von brauner Farbe. — Geschmack scharf, ekelhaft bitter; Geruch betäubend. Nur der (unpräparierte) Virginische Tabak (Rollenknaster) darf angewendet werden. Der übrige Rauchtabak ist präpariert. Verwechslungen: Nicotiana macrophylla (der sog. Marvland-Tabak) mit breiteren, am Grunde geöhrelten Blättern; Nicotian


. Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen. Pharmacy; Chemistry; Physics; Botany; Education, Pharmacy. — 583 - Grunde verschmälerte, ganzrandige, drüsig-behaarte Blät- ter, getrocknet von brauner Farbe. — Geschmack scharf, ekelhaft bitter; Geruch betäubend. Nur der (unpräparierte) Virginische Tabak (Rollenknaster) darf angewendet werden. Der übrige Rauchtabak ist präpariert. Verwechslungen: Nicotiana macrophylla (der sog. Marvland-Tabak) mit breiteren, am Grunde geöhrelten Blättern; Nicotiana rustica mit herz-eiförmigen, stumpfen, langgestiel- ten Blättern. Bestandteile: Nicotin (2—6 °/0). Anwendung: Als krampfstillendes Mittel, in grösseren Gaben giftig. Folia Stramonii, Stechapfelblätter. Datura Stramonium. (Solanaceae). — Europa. Gestielte, bis handgrosse, eiförmige, spitz-buchtig- gezähnte, oberseits dunkelgrüne, unterseits blassere, fast kahle Blatte (Vgl. Fig. 353). — Geschmack widerlich, salzig bitter; Geruch betäubend. Verwechslungen: Solanum nigrum L. hat viel kleinere, stumpf lappige Blätter. Bestandteile: Daturin (ähnlich dem Atropin). — Man be- wahrt die Blätter in Blechkästen auf. Anwendung: Narkotisches, die Respiration anregendes Mittel, zu Extrakt und Tinktur. Folia Digitalis, Fingerhutblätter. Digitalis purpurea. (Scrophularineae). — Europa. Längliche, in den Blattstiel verschmälerte Blätter mit gekerbtem Rande, runzeliger Oberfläche und mehr oder weniger filziger Unter fläche, auf welcher sich die Blattnerven weisslich filzig hervorheben, in deren Maschen beim Hindurch- sehen ein helles, noch feineres Adernetz bemerklich wird (Fig. 515). — Geschmack ekelhaft bitter; Geruch schwach. Verwechslungen: Die in Gärten gezoge- nen Fingerhutblätter sind fast kahl. — Syinphy tum officinale hat rauhhaarige, ganzrandige Blätter. Die Wollblumenblätter sind stark sternhaarig, brüchig, gelbgrün. Allen diesen


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