. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . sser der Linse oder den Durchmesser ihres unbe-deckten Theiles zu messen. Bei sehr kleinen Linsen dagegen muss einanderer Weg eingeschlagen werden. Am besten kommt man zum Ziele,wenn man parallele Lichtstrahlen, z. B. von der Sonne, und bei sehrkleinen Linsen concentrirtes paralleles Licht auf die Linse fallen lässt,wie a und h in Fig. 55. Diese werden sich hinter der Linse im Brenn-punkte J9 kreuzen, und wenn dann in einiger Entfernung von der Linseein Schirm aufgestellt wird, so entsteht auf diesem ein v-er
. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . sser der Linse oder den Durchmesser ihres unbe-deckten Theiles zu messen. Bei sehr kleinen Linsen dagegen muss einanderer Weg eingeschlagen werden. Am besten kommt man zum Ziele,wenn man parallele Lichtstrahlen, z. B. von der Sonne, und bei sehrkleinen Linsen concentrirtes paralleles Licht auf die Linse fallen lässt,wie a und h in Fig. 55. Diese werden sich hinter der Linse im Brenn-punkte J9 kreuzen, und wenn dann in einiger Entfernung von der Linseein Schirm aufgestellt wird, so entsteht auf diesem ein v-ergrössertes Bildder Linsenöffnung, oder eigentlich ein Diffusionsbild der Sonne. Wird derSchirm in der Entfernung j? 2 vom Kreuzungspunkte gehalten, so hat manin cd den Durchmesser des vergrösserten Bildes. Der Versuch muss natür-lich in einem dunkeln Räume angestellt werden. Die Ränder des solcher- Oeffnimg der Linse. 109 gestalt auf dem Schirme aufgefangenen Lichtkreises sind freilich nichtganz scharf; ist indessen die Entfernung nicht zu gross, so lässt sich der Fig. Durchmesser noch mitziemlicher Genauigkeitfeststellen. Aus der Figurersieht man aber deutlich,dass dieser Durchmesserjenen der Linse um soviel übertrifft, als pq oderdie Entfernung des Brenn-punktes vom Schirme grös-ser ist als die Brennweiteop. Hat man also vorhernach dem früher (§, 115)angegebenen Verfahrendie Brennweite bestimmt,so lernt man durch eine einfache Berechnung den Durchmesser der Linsen-öffnung kennen. Die Grösse des Oeffnungswinkels, hier also ApB, lässt sich ebenfallsdurch Berechnung leicht ausfindig machen*). Für praktische Zwecke, so-bald es nicht auf die äusserste Genauigkeit ankommt, kann man sich da-mit begnügen, den gefundenen Durchmesser der Linse sowie deren Brenn-weite (oder Multipla derselben, wenn beide sehr klein sind) auf einPapier zu bringen und dann die Linien ^(i und £c durch den Brennpunktp zu ziehen. Der Winkel cpd, der dem Winkel ÄpB gleich ist, kannda
Size: 1760px × 1419px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1860, booksubjectmicroscopy, bookyear1