. Die Gartenwelt. Gardening. XX, 46 Die Gartenwelt. 549 von 3,50—4,00 m am Grunde sind keine Seltenheit. Das Dicken- wachstum der Stämme ist geradezu phänomenal, nur Jubaea spec- iabilis übertrifft sie. Eine eingehendere, langjährige Betrachtung all dieser Pflanzen zeigte jedoch, daß zwischen W. filifera und W. robusta kein spezifischer Unterschied vorhanden sein konnte, daß jedoch noch eine weitere Varietät, und sicher noch eine weitere Art darunter zu finden waren, welche den palmenkennenden Pflanzengelehrten entgangen war. Auf den ersten Blick stellt sich die letztere als etwas Besonderes d
. Die Gartenwelt. Gardening. XX, 46 Die Gartenwelt. 549 von 3,50—4,00 m am Grunde sind keine Seltenheit. Das Dicken- wachstum der Stämme ist geradezu phänomenal, nur Jubaea spec- iabilis übertrifft sie. Eine eingehendere, langjährige Betrachtung all dieser Pflanzen zeigte jedoch, daß zwischen W. filifera und W. robusta kein spezifischer Unterschied vorhanden sein konnte, daß jedoch noch eine weitere Varietät, und sicher noch eine weitere Art darunter zu finden waren, welche den palmenkennenden Pflanzengelehrten entgangen war. Auf den ersten Blick stellt sich die letztere als etwas Besonderes dar. Ihr Stamm ist hoch und schlank, sie über- ragt bald alle ihre Schwesterarten und trägt ihre tiefdunkelgrüne, höchst elegante Blattkrone weit über die anderen hinweg. Sie war nicht häufig anzutreffen, aber wo sie sich fand, war sie aus allen heraus sofort zu erkennen. Sie war namenlos ge- blieben. Die französischen und ita- lienischen (und auch kalifornischen) Gärtner, die freilich keine Pflanzen- kenner sind, nannten sie P. robusta, obwohl gerade ihr Stamm im Ver- hältnis zu den anderen viel schlanker ist. Sie meinten eben damit den schnelleren Wuchs. Sie erreicht höch- stens 1,70—2,00 m Stammumfang am Grunde. Mr S. B. Parisli benannte sie (im Jahre 1907) W. grncilis. Mr Parishs' Uebersicht der Gat- tung, die übrigens durch Odoardo Beccari mitbestimmt und durch dessen Beiträge von Material und Photo- graphien aus italienischen Gärten aus- gestattet wurde, deckt sich genau mit meinen eigenen Beobachtungen. Am übersichtlichsten stellt das die folgende Tabelle dar: 1) Blattstiel auf der Rückseite spitz in die Wedelspreite verlängert: a. Wedelspreite reichliche Fäden tragend, bei Freilandexemplaren in voller Sonne etwas graugrün. Blattstiele oben rinnenförmig. X Blattstiel bis zur Mitte be- wehrt, W. filifera Wendl. XX Blattstiel bis zur Wedel- spreite bewehrt, W. filifera var. robusta (Wendl.) Parish. XXX Blattstiel nur am Grunde bewehrt, W. filif
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