. Echinodermen (Stachelhäuter). Echinodermata. 270 Seewalzen. schwimm ende, allseitig bewimperte Gastrula als die erste, die daraus entstandene Auricularia als die zweite Larventorm bezeichnet haben, so haben wir demnach in der aus der Auricularia entstehenden tonuen- förmigen, mit Wimperreifen ausgestatteten Larve die dritte Larven- form vor uns. Ihr Entdecker Job. Müller (179) verglich sie bereits mit dem Puppeuzustande der Insekten, was insofern zutreffend ist, als eine Nahrungsaufnahme während der Dauer dieses Larvenstadiums nicht stattzufinden scheint. Wohl aber bewegt sich die tonnenförm


. Echinodermen (Stachelhäuter). Echinodermata. 270 Seewalzen. schwimm ende, allseitig bewimperte Gastrula als die erste, die daraus entstandene Auricularia als die zweite Larventorm bezeichnet haben, so haben wir demnach in der aus der Auricularia entstehenden tonuen- förmigen, mit Wimperreifen ausgestatteten Larve die dritte Larven- form vor uns. Ihr Entdecker Job. Müller (179) verglich sie bereits mit dem Puppeuzustande der Insekten, was insofern zutreffend ist, als eine Nahrungsaufnahme während der Dauer dieses Larvenstadiums nicht stattzufinden scheint. Wohl aber bewegt sich die tonnenförmige Larve mit Hülfe ihrer Wimperreifen lebhaft umher. Von den oben an- geführten 4 Auricularia - Arten sind nur von den beiden ersten die aus ihnen entstehenden tonnenförmigen Larven näher bekannt.*) 1. Die Tonnenform der Auricularia mit Kalkrädchen wurde zunächst von Job. Müller (179 u. 180) beobachtet und späterhin von Baur (10), Metschnikoff (169) und Semon (237) genauer untersucht (XIII, 9). Sie unterscheidet sich von der Auricularia durch ihre drehrunde, fässchenförmige, vorn etwas stärker als hinten abgestutzte Gestalt (Fig. 23), durch den Besitz von fünf**) Wimperreifen an Stelle der früheren Wimperschnur, durch die Verlagerung der Kalkkörper in die Mitte des Hinterendes und durch die endständige oder doch fast endständige Stellung von Mund und After. Die Wimperreifen sind nach Job. Müller gelblich gefärbt, während der übrige Körper die ungefärbte Beschaffenheit der Auricularia bewahrt hat. Die Zahl der Kalk- körper scheint keine weitere Vermehrung zu er- fahren, sodass wir denselben (seien es Rädchen oder Kugeln oder beides) in ebenso schwanken- den Zahlverhältnissen begegnen, wie bei der Auri- cularia; nur sind sie alle in die Mitte des Hinter- endes zusammengerückt. Die Länge der ganzen Larve ist jetzt erheblich kleiner als in dem vorgegangenen Auriculariastadium, indem sie nur 0,6 bis 0,5 oder selbst nur 0,4 mm beträgt; in dieser Verk


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