. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 32 OefFnungswinkel; sphärische Aberration. b) Sind sie noch stärker convergirend, so dass ihre Verlängerungen, wie in Fig. 34, sich im Punkte a schneiden würden, zwischen dem Zer- streuungspunkte 0 und der Linsenoberfläche, dann mindert sich in Folge der Brechung ihre Convergenz, sie vereinigen sich aber noch in einem Punkte X. c) Haben endlich die Verlängerungen der convergirenden Strahlen, wie in Fig. 35, ihren Vereinigimgspunkt jenseits des Zer- streuungspunktes 0 in a, dann werden dieselben, in
. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 32 OefFnungswinkel; sphärische Aberration. b) Sind sie noch stärker convergirend, so dass ihre Verlängerungen, wie in Fig. 34, sich im Punkte a schneiden würden, zwischen dem Zer- streuungspunkte 0 und der Linsenoberfläche, dann mindert sich in Folge der Brechung ihre Convergenz, sie vereinigen sich aber noch in einem Punkte X. c) Haben endlich die Verlängerungen der convergirenden Strahlen, wie in Fig. 35, ihren Vereinigimgspunkt jenseits des Zer- streuungspunktes 0 in a, dann werden dieselben, in Folge der Brechung, divergirend, und zwar um so stärker, je entfernter a von o liegt. 47 Jede Linse lässt um so mehr Licht durch, je grösser ihre Ober- fläche ist, d. h. je mehr ihre Oeffnung zunimmt. Oeffnungswinkel nennt man jenen Winkel, welcher durch zwei Linien eingeschlossen wird, die, von gegenüberliegenden Punkten des Linsenrandes ausgehend, im Brennpunkte der Linse zusammentreff"en. So ist in Fig. 36 aob der Fig. 3G. Fig. Oeffnungswinkel der Linse ab. Je kleiner dieser Winkel wird, je mehr also der Durchmesser der Linse abnimmt, desto mehr verlieren die Bil- der an Licht und Helligkeit; denn für zwei Linsen, die gleiche Krüm- mung, aber ungleiche Durchmesser besitzen, ist das Verhältniss der Licht- stärke gleich den Quadraten dieser Durchmesser. Eine Linse von 5""" Durchmesser wird mithin nur V4 <ies Lichtes durchlassen, wie eine an- dere Linse von 10""" Durchmesser. Daraus ist ersichtlich, wie vortheil- haft es für Linsen in optischen Instrumenten, zumal in Mikroskopen ist, wenn sie eine möglichst grosse Oeff'nung haben. 48 Es kommt nun aber hier Avieder eine ähnliche Schwierigkeit vor, wie bei den sphärischen Hohlspiegeln (§. 20), dass nämlich wegen der sphärischen Oberfläche der Linsen nicht die Gesaiiimtheit der Strah- len, welche von einem leuchtenden Punkte ausgehen, sich auch wieder in einem ein
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