. Die Gartenwelt. Gardening. 56 Die Gartenwelt. IX, 5 Mannigfaltiges. Die liaiiswiiiseliaftlicho und (jai1eiil);uiscliiilc für Damen in Schwetzingen. Von Heinrich Beuss, Schwetzingen. { zwei Abbildungen.) _Ln den letzten Jahren sind zahlreiche Gartenbanschulen für Damen entstanden, mit welchen die Schule in Scliwetzingen, deren Entstehung dem praktischen Sinne der Großherzogiu von Baden zu verdanken ist, nicht verwechselt werdea darf. Über die Onrtenbau- schulen für Damen hat sich die gesamte Fachpresse abfällig geäußert, und die Entwicklung dieser Institute hat den Beweis dafür geliefe


. Die Gartenwelt. Gardening. 56 Die Gartenwelt. IX, 5 Mannigfaltiges. Die liaiiswiiiseliaftlicho und (jai1eiil);uiscliiilc für Damen in Schwetzingen. Von Heinrich Beuss, Schwetzingen. { zwei Abbildungen.) _Ln den letzten Jahren sind zahlreiche Gartenbanschulen für Damen entstanden, mit welchen die Schule in Scliwetzingen, deren Entstehung dem praktischen Sinne der Großherzogiu von Baden zu verdanken ist, nicht verwechselt werdea darf. Über die Onrtenbau- schulen für Damen hat sich die gesamte Fachpresse abfällig geäußert, und die Entwicklung dieser Institute hat den Beweis dafür geliefert, daß die gärtnerischen Urteile zutreffend gewesen sind und daß von Brotneid bei diesen keine Rede gewesen sein kann. Obwohl die Damen - Gartenbau- schulen bereits auf ein zwanzigjähriges Bestehen zurück- blicken, ist bis heute der Name keiner einzigen Schülerin bekannt geworden, die sich durch gärt- nerische Leistungen einen Ruf erworben hat. Die Gärtnerei, die nicht nur große Anforderungen an kaufmännische Um- sicht, sondern auch an Körperkraft, Aus- dauer, Unempfind- lichkeit gegen alle Witterungseinflüsse voraussetzt, erfor- dert auch technische Vorkenntnisse, die sich der Gärtner in langjähriger auf- reibender Gehilfen- arbeit aneignen muß, während sie den ge- bildeten Damen in 2 jährigem Schulun- terricht beigebracht werden sollen. Der Großherzog und die Großherzogin Die Schule in ^^'" hauswirtschaftlichen Schule. F Schwetzingen will von anderen Gesichtspunkten aus betrachtet sein. Sie will in bezug auf den Gartenbau ihre Schülerinnen nur so weit ausbilden, daß sie späterhin als Frauen in der Lage sind, auf dem Lande die gründliche Bewirtschaftung des eigenen Gartens selbst zu leiten oder selbst zu betreiben und die Ernten sachgemäß zu verwerten; sie verbindet hauswirtschaftlichen Unterricht mit Gartenkultur und bietet den Schülerinnen Gelegenheit, sich neben der Haus- arbeit in der gesunderen Gartenarbeit zu betätigen. Theoretis


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