. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Uterus. 247 in einem Punkte, bei den übrigen hat eben dort teilweise Verschmelzung der Vaginae statt (s. p. 250). Anders bei den Monodelphia. Hier liegen die Müllerschen Gänge im (jeschlechtsstrang dicht nebeneinander. Sie verschmelzen in verschie- denem Grade zu einem mehr oder weniger einheitlichen Raum, jedoch geht diese \^erschmelzung kopfwärts nie weiter als bis dorthin, wo später das Ligamentum rotundum (teres) uteri abgehen wird, dem wir später
. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Uterus. 247 in einem Punkte, bei den übrigen hat eben dort teilweise Verschmelzung der Vaginae statt (s. p. 250). Anders bei den Monodelphia. Hier liegen die Müllerschen Gänge im (jeschlechtsstrang dicht nebeneinander. Sie verschmelzen in verschie- denem Grade zu einem mehr oder weniger einheitlichen Raum, jedoch geht diese \^erschmelzung kopfwärts nie weiter als bis dorthin, wo später das Ligamentum rotundum (teres) uteri abgehen wird, dem wir später als Ligamentum inguinale beim Männchen wieder begegnen und dort seine Genese erörtern werden. Was kopfwärts von dieser Stelle liegt. Ideibt stets selbständig und wird die spätere rechts- resp. linksseitige Tuba Falloppii ^ Ovidukt, die durch den ursprünglichen Trichter des Müllerschen Ganges in die Bauch- höhle sich bleibend öffnet. Es ist dies das Ostiuni abdominale tubae, dessen Weite bei Monotremen, Marsupialia, mehr noch bei Cetacea groß. Fig. 206. Weiblicher Geschleehtsapparat J von Erinaceus, frontal geöffnet; nach Dobson; B von Rhynchocyon, nach Peters, v Vagina; 07t Uterusnuiud; cc Uterus- hörner resp. Tuben; 'O Ovarium, in A durch das Zelt von der Bauchhöhle abgeschlossen, in B mit dieser kommunizierend durch ein eirundes Loch unterhalb O. genug ist, das ganze Ovarium zu umfassen. Meist aber ist seine Oeffnung nur eng, sein Rand ausnahmsweise glatt (Monotremen, Cetaceen), sonst in Falten gelegt oder von Fimbrien versehen, von denen eine zum Ovarium zieht (Fimbria ovarica). Die Tuba liegt im Ligamentum latuni uteri: einer Peritonealfalte, die sich vom Urnierenligament herleitet (s. u.) und auch den Uterus enthält. Das Ligament faltet sich nach Maßgabe der Schlängelung der Tuba, in welche das Ovarium einbezogen werden kann. Bei mehr gestrecktem Verlaufe der Tube kommt das Ovarium mit dem Ende derselben, mit deren Ampulle, in eine untiefe Peritonea
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