. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. — 238 kaiiiile verbinden den Markraum mit der äußeren Umgebung- des Skeletteiles. Sie verteilen sich auf drei Stellen. Im mittleren Dia- pbysenabschnitt besteht nur ein einziger mittelweiter Gefäßkanal, der, von einer Schicht feinfaserigen Knochens ausgekleidet, etwa in der Gegend der engsten Markraumstelle seine Innenmündung besitzt. Von da durchzieht er die Knochenschale in schräg distalwärts ge- richtetem Verlauf. Seine Außeumündung liegt ebenfalls, wie die engste Markraumstelle, no


. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. — 238 kaiiiile verbinden den Markraum mit der äußeren Umgebung- des Skeletteiles. Sie verteilen sich auf drei Stellen. Im mittleren Dia- pbysenabschnitt besteht nur ein einziger mittelweiter Gefäßkanal, der, von einer Schicht feinfaserigen Knochens ausgekleidet, etwa in der Gegend der engsten Markraumstelle seine Innenmündung besitzt. Von da durchzieht er die Knochenschale in schräg distalwärts ge- richtetem Verlauf. Seine Außeumündung liegt ebenfalls, wie die engste Markraumstelle, noch proximal von der Mitte des Skeletteiles. Die übrigen Gefäßkanäle bilden eine proximale und eine distale Gruppe. Ob ein Gefäßkanal in die proximale Epiphyse selbständig eindringt, konnte nicht mit Sicherheit entschieden werden. Die Zahl und der Umfang der (iefäßkauäle ist anscheinend am proximalen Diaphysenende geringer als am distalen. Einzelne (Iefäßkauäle sind kurz, weit und quer in ihrem Verlauf, audere länger, von geringerem oder sogar sehr geringem Durchmesser. Sie durchsetzen den Knochen schräg gegen die Diaphysenmitte zu und haben auch gelegentlich eine doppelte Außen- oder lunenmündung. Ein sehr auf- fälliges Gebilde ist je ein Gefäßkanal am proximalen und distalen Diaphysenende, der sich durch seinen großen Umfang bei querem Verlauf auszeichnet. Distal ist er besonders groß und dehnt sich bei einer größten Breite von ca. 280 [j. über 30 Querschnitte ä 20 \i Dicke, also über 600 (j. aus. Das Periost ist eine ganz dünne, zarte Bindegewebsschicht mit zahlreichen ovalen Kernen. Die soeben geschilderten Beobachtungen setzen uns in den Stand, ein ziemlich voll- ständiges Bild von dem Entwicklungsgang des Knochenaufbaues in den Extremi- täten, und zwar namentlich den hinteren, von Salamandra maculosa zu gewinnen. Wir leinen als niedersten Zustand aller langen Knochen einen massiven, hyalinen Kuorpelstab kennen, der in der Mitte schl


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