. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. i83 Ueber das Centralnervensystem der Cetaceen u. s. "w. 183 Die typische Lage der F. praesylvia ist in der Verlängerung der F. circularis externa zu suchen. Mit diesem Schema stimmt zunächst überein die Thatsache, dass bei den Cetaceen die F. praesyl- via ausnahmslos entweder direct aus der F. circularis externa entspringt oder eine leicht erkennbare Fort- setzung derselben darstellt. Auch Guldberg's Zeichnung des Balaenoptera-Gehirns stimmt hiermit durchaus überein. Die F. rhinalis posterior endet bei den Ceta


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. i83 Ueber das Centralnervensystem der Cetaceen u. s. "w. 183 Die typische Lage der F. praesylvia ist in der Verlängerung der F. circularis externa zu suchen. Mit diesem Schema stimmt zunächst überein die Thatsache, dass bei den Cetaceen die F. praesyl- via ausnahmslos entweder direct aus der F. circularis externa entspringt oder eine leicht erkennbare Fort- setzung derselben darstellt. Auch Guldberg's Zeichnung des Balaenoptera-Gehirns stimmt hiermit durchaus überein. Die F. rhinalis posterior endet bei den Cetaceen in den die Insel überwallenden Wulst des Schläfenlappens. Versuchen wir zunächst darzustellen, wie sich diese Verhältnisse bei den Ungulaten modificiren. Wichtig ist hier die Heranziehung der Fötalgehirne. Dasjenige, was hier die Lagerung der in Rede stehen- den Furchen modificirt, ist der Umstand, dass die Insel nicht wie bei den Cetaceen im Wachsthum dauernd zurückbleibt, sondern eine wahrscheinlich nachträgliche Erhebung erfährt, welche bei Bos eine ausgedehntere ist als bei Sus. Eine Folge dieser Entwickelung wurde bereits erwähnt: die überwallenden Windungen schliessen sich nur im oberen Theil zu einer Fiss. Sylvii, dem sog. Processus acuminis zusammen, während im unteren Theile die beiden Endstücke der F. circularis externa als Ramus inferior anterior und posterior zu Tage treten, und die freiliegende Insel zwischen sich einschliessen. Auch bleibt bei Bos das ursprüng- liche Verhältniss insofern gewahrt, als die F. praesylvia aus dem Ramus inferior anterior, also aus der F. circularis externa resp. aus deren Wand entspringt'). Bei Rinderföten entsteht die F. praesylvia durchaus getrennt von dem R. inf. ant. Folgendes Schema giebt die Verhältnisse bei Bos und Stis wieder;. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may


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