. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 166 H. v. Fieber, Auf der Zugspitze beginnt bereits am 18. November wieder Erwärmung bei sinkender Feuchtigkeit (7h a.: 100%; 9hp.: 58%) und abflauendem Wind (7ha.: SSE3; 9hp.: Kalme). Es treten also auf der Zugspitze unmittelbar nach dem Kälteeinbruch wieder antizyklonale Verhältnisse ein, während in der Tiefe, in der Ebene vor allem, die Temperatur der von Osten zugeführten kalten Luft durch Ausstrahlung noch weiter sinkt. Am Morgen des 19. November herrscht bereits Temperaturumkehr, wie aus folgenden Daten (19. November, 7h a.)


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 166 H. v. Fieber, Auf der Zugspitze beginnt bereits am 18. November wieder Erwärmung bei sinkender Feuchtigkeit (7h a.: 100%; 9hp.: 58%) und abflauendem Wind (7ha.: SSE3; 9hp.: Kalme). Es treten also auf der Zugspitze unmittelbar nach dem Kälteeinbruch wieder antizyklonale Verhältnisse ein, während in der Tiefe, in der Ebene vor allem, die Temperatur der von Osten zugeführten kalten Luft durch Ausstrahlung noch weiter sinkt. Am Morgen des 19. November herrscht bereits Temperaturumkehr, wie aus folgenden Daten (19. November, 7h a.) hervorgeht. Untersberg Langen Bucheben Matrei Zugspitze Salzburg Feldkirch Ischl Innsbruck Harlaching - 1-8° - 1-6° 2-4° - 1-0° -10-4° - 5-5° - 5-6° - 7'4° - 3-4° - 9-0° In den hochgelegenen Alpentälern und auf den Gipfeln ist Erwärmung eingetreten, im Alpen- vorland und in der Ebene Abkühlung. Wie die Erwärmung in der Höhe vor sich geht, sieht man besonders schön in Matrei. In Matrei beginnt starke Erwärmung bereits um 9h a. des 18. November. In Innsbruck finden wir vorübergehend Erwärmung, dann starke Schwankungen. Das Vorstadium endigt um 6h a. des Fig. 32. Nordseite. Föhn am 18. und 19. November 1902. .Innsbruck Matrei .Brenner 19. November; es tritt in Matrei weitere starke Erwärmung ein, es bricht Föhn durch, der in Innsbruck um 9h a. zum Ausbruch kommt. Um 7U a. notiert Innsbruck SW3 bei einer relativen Feuchtigkeit von 95% und ist um diese Zeit noch kälter als Matrei. Wir haben es also um 7U a. noch nicht mit Föhn, sondern bei langsamer Erwärmung mit dem Abfließen der Inversionsschichte zu tun. Vorgänge auf der Südseite: Auf der Südseite ist es vom 17. bis 20. November stark bewölkt, mit Niederschlag am 19. und 20. November. Am 19. November entwickelt sich die stationäre Föhn- strömung. Die Tagesamplituden der Temperatur sind klein, der starken Bewölkung entsprechend. Wir finden am 18. und 19. November folgende Tagesmittel der Tem


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