. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 8 halb (ausserhalb) des mittleren Gefässbündels. Weit seltener und vor allem auch schwächer tritt das Collenchym in Begleitung der seitlichen Stränge auf. Die Basis des Blattstieles verwächst mit den peripheren Theilen der Tragaxe (Taf. I, Fig. S), was nach K. Reiche auch bei den südamerikanischen Mulitiiwi-Arten zutrifft (23, p. 7). Die eben gegebene Anordnung der mechanischen Elemente findet sich jedoch nur bei den jüngsten, noch functionsfähigen, nicht aber bei den älteren, abgestorbenen Blättern. In diesen verholzen vielmehr die Wände sämmtlicher Ele


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 8 halb (ausserhalb) des mittleren Gefässbündels. Weit seltener und vor allem auch schwächer tritt das Collenchym in Begleitung der seitlichen Stränge auf. Die Basis des Blattstieles verwächst mit den peripheren Theilen der Tragaxe (Taf. I, Fig. S), was nach K. Reiche auch bei den südamerikanischen Mulitiiwi-Arten zutrifft (23, p. 7). Die eben gegebene Anordnung der mechanischen Elemente findet sich jedoch nur bei den jüngsten, noch functionsfähigen, nicht aber bei den älteren, abgestorbenen Blättern. In diesen verholzen vielmehr die Wände sämmtlicher Elemente (das Canalepithel ausgenommen) vollständig, und diese dicht gedrängt stehenden, verholzten Blattgebilde sind ohne Zweifel in ganz hervorragendem Maasse an der Festigung und Aussteifung der Polster bethätigt. Das Assimilationsgewebe ist, wie schon hervorgehoben wurde, deutlich in Palis- sadenparenchym und Schwammparenchym geschieden. Das Palissadenparenchym ist drei bis vier Schichten stark und besonders mächtig entwickelt in den freien Blattlappen, vorab dem mittleren. Die Zellen sind, sofern man nur genügend dünne Schnitte untersucht, durch sehr zahlreiche, wenn auch enge Intercellularen getrennt, welche vorwiegend parallel zur Längsaxe der Palissaden verlaufen. Der Bau des Palissadenparenchyms muss daher entschieden als ein ziemlich lockerer bezeichnet werden; dies kommt namentlich auf Sagittalschnitten, aber auch schon auf Querschnitten zur Geltung. Die Elemente der innersten Palissadenschicht werden fast ausschliesslich zu Sammelzellen umgestaltet. Unterhalb der früher erwähnten Trichome tritt das Assimilationsgewebe etwas zurück: auf die Epidermis folgen zunächst ein bis vier Schichten polyedrischer Zellen mit verdickten Wänden; erst unter diesen kommt das Palissadenparenchym wieder zur Entwickelung. Das Schwammparenchym ist ebenfalls ziemlich mächtig entwickelt und wird von der Unterseitenepidermis nur durch die früher erwähnte »pseudoe


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