. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 386 Siebzehnter Abschnitt. Fasern. sind bei sehr starker Abplattung verhältnismäßig dünnwandig, etwa wie Baumwollenfaser, und dann häufig wie diese korkzieherartig gedreht. Die Enden dieser relativ dünnwandigen Bastzellen sind breit und ab- » gerundet. Solche Zellen wenden, so wie sie im Mikroskop erscheinen, im starken Wechsel die Schmal- und Breitseite dem Beobachter zu. Die Bastzellen sind gar nicht verholzt; durch Jod und Schwefelsäure werden sie blau gefärbt und durch Kupfer
. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 386 Siebzehnter Abschnitt. Fasern. sind bei sehr starker Abplattung verhältnismäßig dünnwandig, etwa wie Baumwollenfaser, und dann häufig wie diese korkzieherartig gedreht. Die Enden dieser relativ dünnwandigen Bastzellen sind breit und ab- » gerundet. Solche Zellen wenden, so wie sie im Mikroskop erscheinen, im starken Wechsel die Schmal- und Breitseite dem Beobachter zu. Die Bastzellen sind gar nicht verholzt; durch Jod und Schwefelsäure werden sie blau gefärbt und durch Kupferoxydammoniak in Lösung Fig. 127. Vergr. 340. Papierfaserstoife von Broussonctüi pnpyrifera. q Querschnitte der Bastzellen^ h Hüllmembran am Querschnitt. // Bastzellenfragmente mit Hülle /;, Verschiebungen v, Lumen l und Drehungsstelle rf. m Milchröhre mit koaguliertem Inhalt i, pa Bastparenchym, 7i,t Ealkoxalatkristalle. (Nach V. Höhnel.) Das Markstrahlengewebe ist reich an oxalsaurem Kalk, welcher etwa 21—30 ji lange, dicke, schief prismatische Kristallformen bildet. Als Begleiter der Bastzellen treten kristallführende Bastparenchymzellen >Hüllen« der Bastzellen auch Ficus-Avten von Auer nachgewiesen wurden, so ist ersichtlich, daß die »Hüllen« kein Mittel bilden, um die Bastzellen der Moraceen (im engeren Sinne) von jenen der Artpcarpeen zu unterscheiden. Kommen im Papier neben mit »Hüllen« versehenen Bastzellen noch Milchsaftschläuche vor, so spricht dieses Kennzeichen sowohl für ein aus Moraceenbast hergestelltes Papier, als auch iür ein Produkt, welches aus Ficus oder einer anderen Artocarpee erzeugte wurde. (Gallert- hüllen kommen aber auch bei Papilionaceenfasern und anderen vor. — J. Weese.). Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Wiesner, J
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