. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 164 Zur Entwicklungsgeschichte des Urogenitalapparates von Echidna aculeata var. typica. 164 Epithelpfropfe an den Ausmündungen der WoLFF'schen Gänge in die Kloake sind geschwunden. Ein deutlicher Schwanzdarm führt von der Kloake durch einen schon etwas engeren Canalis neurentericus in das Medullarrohr. Die Verhältnisse der Nierenknospen entsprechen etwa denen bei Embryo 40. Textfig. 22, 23 und 24 geben Schnitte durch die Gegend der Kloake. Das Urnierenblastem geht ohne Grenze in das Nierenblastem ü Embryo 42. D


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 164 Zur Entwicklungsgeschichte des Urogenitalapparates von Echidna aculeata var. typica. 164 Epithelpfropfe an den Ausmündungen der WoLFF'schen Gänge in die Kloake sind geschwunden. Ein deutlicher Schwanzdarm führt von der Kloake durch einen schon etwas engeren Canalis neurentericus in das Medullarrohr. Die Verhältnisse der Nierenknospen entsprechen etwa denen bei Embryo 40. Textfig. 22, 23 und 24 geben Schnitte durch die Gegend der Kloake. Das Urnierenblastem geht ohne Grenze in das Nierenblastem ü Embryo 42. Der von Semon als Fig. 42 dargestellte Embryo ist in Textfig. 25 in Umrissskizze gegeben und die Schnittrichtung eingetragen. Der Embryo wurde cranial von der Theilung der Trachea an bis über die Kloake hinaus modellirt. Tafelfig. 9 und 9b zeigen Theile dieses Modelles von verschiedenen Seiten. In Tafelfig. 9 sind oberhalb des Nabelringes (Nbr) die vorderen und seitlichen Körperwände fortgenommen, ebenso die Lungen und der Magendarmtractus bis auf das caudalste Ende. Man erblickt unten den Schwanz, dessen Ende bei dem Embryo fehlt und im Modell abgeschnitten dargestellt ist; die Schnittfläche ist, wie wie alle übrigen Schnittflächen, schraffirt. Ueber der Schwanzwurzel liegt in der Mitte der Kloakenhöcker (Klh), zu beiden Seiten desselben die hinteren Extremitäten. Ich spreche hier von Kloakenhöcker und noch nicht von Geschlechtshöcker, weil man das Gebiet der Anlage des definitiven Geschlechtsgliedes noch nicht genau abgrenzen kann. Der Kloakenhöcker ist seitlich und gegen die Schwanzwurzel (Sehww) nicht scharf abgegrenzt, wohl aber cranial. Da aber diese Stelle von der Amnionwurzel zugedeckt wird, tritt das in der Abbildung Tafelfig. 9 nicht deutlich hervor, wohl aber in den Tafelfig. 9a und 9b. Im unteren Theil des Kloakenhöckers kann man in der Medianlinie eine seichte Rinne erkennen, nach oben hin eine bouquet- artige Wucherung des Ektoderms (ekt. Weh). Dic


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