. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Die Farbstoffzellen von Ricinus communis L. 605 Blattgewebe begleiten und selbst in den Filamenten der Staub- blätter sich vorfinden. Solche Zellen von mehr, minder gestreckter Gestalt treten ferner in den grünen Gewebeteilen der Achsen auf und sind ebenfalls axial orientiert; im zentralen Marke und im sklerenchymatischen Hypoderm fehlen sie. Im Mesophyll kommen sie zwischen den Zellen des Pallisadengewebes, denen sie gestaltlich gleichen, vor und finden sich auch im Schwainmparenchym. Je nach der Reichlichkeit der


. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Die Farbstoffzellen von Ricinus communis L. 605 Blattgewebe begleiten und selbst in den Filamenten der Staub- blätter sich vorfinden. Solche Zellen von mehr, minder gestreckter Gestalt treten ferner in den grünen Gewebeteilen der Achsen auf und sind ebenfalls axial orientiert; im zentralen Marke und im sklerenchymatischen Hypoderm fehlen sie. Im Mesophyll kommen sie zwischen den Zellen des Pallisadengewebes, denen sie gestaltlich gleichen, vor und finden sich auch im Schwainmparenchym. Je nach der Reichlichkeit der roten Farbstoffzellen in dem Haut-, Grund- und Leitgewebe des Blattes entstehen die mannigfachen Nuancen von Rot bei den Varietäten von Ricinus communis. Am reichsten ist die Epidermis der Blattoberseite und das Aderwerk der Blattnervatur an diesen Zellen. Selbst ganz grüne Blattspreiten weisen noch rötliche Aderung auf, wie die Achse und ihre Ver- zweigungen überhaupt niemals der roten Farbstoffzellen gänzlich Fi- 1. â -â Epidermis, Mesophyll und Leitgewebe der Hochblätter und Blütenbestandteile zeigen die Rötung immer im höchsten AusmaÃe, wobei auch die Achsen der Infloreszenzen intensiver gefärbt sind. Im Mesophyll der Fruchtblätter, dem Mesokarp, findet man neben dem longitudinalen Typus, der die leitenden Elemente begleitet, noch die verschiedensten Variationen an Länge und Gestalt. Im Endokarp verlaufen in der äuÃeren und mittleren der drei Schichten die roten Zellen zirkulär, während sie in der inneren longitudinal verlaufen. In der äuÃersten Schichte der Testa findet man Farb- stoffzellen vom epithelialen Typus. In den Emergenzen des Gynöceums und den Narben enthält, neben der rotgefärbten Oberhaut, das Grundgewebe und sein leitender Anteil gestreckte Farbstoffzellen. Die dünnen Hüllblätter der jungen Blütenstände und die Kelchblätter beider Blüten aber führen ihren Fa


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