. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 76 eine gewisse individuelle Variation vermuten. Allerdings ist nicht bekannt, welche Myonycferis-Form den Untersuchungen Andersens zugrunde lag. Pteropus Das Faltenmuster der formenreichen Gattung Pteropus zeigt gegenüber den vorhergehenden Arten eine beträchtliche Vermehrung der Gaumenfal- ten und ist dadurch wesentlich verschieden (Abb. 57). Auch hier reicht das Faltenfeld weit nach hinten über das Zahnfeld hinaus. Da mir selbst nur wenige Stücke vorlagen, stütze ich mich im folgenden auf die Angaben von Andersen. Nach diesem Autor kann man bei Pt


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 76 eine gewisse individuelle Variation vermuten. Allerdings ist nicht bekannt, welche Myonycferis-Form den Untersuchungen Andersens zugrunde lag. Pteropus Das Faltenmuster der formenreichen Gattung Pteropus zeigt gegenüber den vorhergehenden Arten eine beträchtliche Vermehrung der Gaumenfal- ten und ist dadurch wesentlich verschieden (Abb. 57). Auch hier reicht das Faltenfeld weit nach hinten über das Zahnfeld hinaus. Da mir selbst nur wenige Stücke vorlagen, stütze ich mich im folgenden auf die Angaben von Andersen. Nach diesem Autor kann man bei Pteropus 3 unterschiedliche Gruppen von Gaumenfaltenmustern unterscheiden, wobei es vor allem auf die unter- schiedliche Faltenzahl ankommt. Die häufigste Gaumenfaltenformel lautet 5-5-3, dies bedeutet 5 vordere ungeteilte, 5 mittlere in der Mitte unter- brochene und 3 nahe dem Hinterrand des harten Gaumens gelegene zusam-. Abb. 57: Pteropus hypomelanus (nach Andersen) Abb. 58: Dobsonia exoleta (nach Andersen) Abb. 59: Plerotes anchietae (nach Andersen) menhängende und spitz ansteigende Falten. Diese Formel soll charakte- ristisch sein für die Arten (bzw. Formen) Pt. alecto, anetianus, chrysauchen, dasymallus, formosus, giganteus, griseus, hypomelanus, keyensis, melano- pogon, melanotus, nawaiensis, pilosus, pselaphon, rayneri, rodricensis, rubianus, tonganus, vampyrus und voeltzkowi. Es kann jedoch in dieser Gruppe vorkommen, daß sich zwischen der normalen 9. und 10. Falte eine mehr oder weniger vollständig entwickelte Zusatzfalte ausbildet, was dann zu der Formel 5-6-3 führt (beobachtet z. B. bei tonganus, giganteus und. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig


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