. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 40 bogen, wie auch die Verästelung unregelmäßig und viel leichter und eleganter ist als bei der Mehrzahl ihrer Gattungsgenossen. Die Nadeln stehen zu zweien in einer kurzen grauen Scheide und sind etwa 6 cm lang. Die Zapfen stehen einzeln auf hakenförmig zurückgekrümmten dicken Stielen. Sie messen etwa 5—6 cm und sind von kugelförmiger Gestalt. Da sie auch nach dem Ausstreuen der Samen stehen bleiben, so tragen sie viel zu dem charakteristischen Aussehen der Art bei. Phius halepensis ist durch das ganze Mittelmeergeljiet verbreitet, überschreite
. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 40 bogen, wie auch die Verästelung unregelmäßig und viel leichter und eleganter ist als bei der Mehrzahl ihrer Gattungsgenossen. Die Nadeln stehen zu zweien in einer kurzen grauen Scheide und sind etwa 6 cm lang. Die Zapfen stehen einzeln auf hakenförmig zurückgekrümmten dicken Stielen. Sie messen etwa 5—6 cm und sind von kugelförmiger Gestalt. Da sie auch nach dem Ausstreuen der Samen stehen bleiben, so tragen sie viel zu dem charakteristischen Aussehen der Art bei. Phius halepensis ist durch das ganze Mittelmeergeljiet verbreitet, überschreitet jedoch fast niemals die ist von der vorigen auf den ersten Blick zu imterscheiden. Sie ist ein viel kräftigerer Baum mit dunklerer Rinde, regel- mäßiger, quirliger Verästelung und sehr großen Nadeln. Die Zapfen erreichen 10—15 cm Länge, die Nadeln selbst bis 20 cm. Sie bewohnt die eigentlichen Vorberge, wo sie bis etwa 1000 m aufsteigt und alsdann größere zusammen- hängende Bestände bildet. Auf den unteren Höhen und an sonnigen Stellen vermischen sich diese Bestände mit der Pinus halepensis, nach oben hin wiederum mit der gemeinen Kiefer. An vereinzelten Stellen kommt sie auch bis dicht an das Meer vor, zieht aber meist tiefgründigen Boden vor. Die Sternfölire ist ausgezeichnet durch großen Harzreichtum. Sie %vird daraufhin hauptsäch- lich in Südwest-Frankreich ausgebeutet. Die meistgenannte und auf Bildern italienischer Landschaften am häufigsten dargestellte Kiefernart, die Pinie, Pinus Pinea, ist an der Riviera nicht sehr- I verbreitet, da sie Sandboden liebt; man trifft sie daher %^ nur in der Umgegend von Cannes einigermaßen häufig, wo die Bodenverhältnisse ihr günstiger sind. Sie spielt darum auch in der Landschaft der Riviera keine so große Rolle, wie beispielsweise um Neapel etc., wo ihre Samenkerne ein Volksnahrmigsmittel bilden. An der Riviera werden nur die Zapfen von Pinus Pinaster benutzt und bilden einen gewissen
Size: 1403px × 1780px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18