. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 610 § 23. Beeinfluss. d. Gestallung d. Pflanzen durch in Rieht, d. Lothlinie wirkende Kräfte. links. Die nächsten 2 Biälter der Nebenaclise folgen auf das erste genau nach der Divergenz y.,. Aber schon das 4te Blatt steht an steil aufwärts gerichteten Knospen nicht genau vor dem ersten, sondern es erscheint, auf dem Querschnitt der Knospe, in welchem das Ite Blatt nach oben gerichtet ist, etwas herab ge- drückt in Folge des gesteigerten Dickenwachsthums der oberen Längshälfte der Knospenachse, welches den Winkel der Medianebene des 4ten Blatts mit der Loth-


. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 610 § 23. Beeinfluss. d. Gestallung d. Pflanzen durch in Rieht, d. Lothlinie wirkende Kräfte. links. Die nächsten 2 Biälter der Nebenaclise folgen auf das erste genau nach der Divergenz y.,. Aber schon das 4te Blatt steht an steil aufwärts gerichteten Knospen nicht genau vor dem ersten, sondern es erscheint, auf dem Querschnitt der Knospe, in welchem das Ite Blatt nach oben gerichtet ist, etwas herab ge- drückt in Folge des gesteigerten Dickenwachsthums der oberen Längshälfte der Knospenachse, welches den Winkel der Medianebene des 4ten Blatts mit der Loth- linie weiter öffnet, als den Winkel zwi- schen der Lothlinie und dem ersten Blatte (Fig. I8ß), Jedes neue Blatt der nach Oben gewendeten Zeile ist in noch stär- kerem Grade nach unten gerückt, da die Steigerung des Dickenwachsthums der oberen Zweighälfte in der obersten Längskante desselben am intensivsten ist. So wird, dafern das Sprossende sich nicht aufrichtet und seine Achse in die „. ,^, Lothlinie rückt, die obere Längsreihe rig. lo7. ' ... . mehr und mehr an diejenige der seitlichen Reihen genähert, nach welcher hin von Anfang an die Medianebene des Uen Blatts von der Verticalen hinweg geneigt war. Es ist eine sehr häufige Erschei- nung, dass an Zweigen der Alnus glauca, welche schräg aufwärts geradlinig wachsen, die am unteren Theile des Sprosses dreizeilige Stellung der Blätter nach einem oder zweien Umgängen des nach y., geordneten Stellungsverhältnisses in die zweizeilige übergeht. Steht die Knospenachse von vorn herein zur Lothlinie in einem weit geöffneten Winkel, so ist von Anfang an die Steigerung der Ver- dickung der oberen Längshälfte so bedeutend, dass schon das vierte Blatt über das zweite zu stehen kommt, dass zwei der Längszeilen zusammen fallen, und die Blattstellung genau zweizeilig wird. Der Querschnitt der Knospe eines solchen zweizeilig beblätterten Sprosses gleicht von da ab völlig dem einer Blattknospe von Uimus (vergl


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