. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XX. 16. Juni 1916. Nr. 24. Nachdruck und Nadibildung aus dem Inhalte dieser Zeitsdirift werden strafrechtlich verfolgt. Aus deutschen Gärten. Seltene und pflanzengeschichtlich interessante Gehölze. Ein Rundgang durch den Heidelberger Schloßgarten. Von Fr. Winkler, Garteninspektor a. D., Heidelberg. (Hierzu drei Abbildungen, nach für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Neben den vielen geschichtlichen Erinnerungen, archi- tektonischen Meisterwerken und seiner landschaftlich unver- gleichlichen


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XX. 16. Juni 1916. Nr. 24. Nachdruck und Nadibildung aus dem Inhalte dieser Zeitsdirift werden strafrechtlich verfolgt. Aus deutschen Gärten. Seltene und pflanzengeschichtlich interessante Gehölze. Ein Rundgang durch den Heidelberger Schloßgarten. Von Fr. Winkler, Garteninspektor a. D., Heidelberg. (Hierzu drei Abbildungen, nach für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Neben den vielen geschichtlichen Erinnerungen, archi- tektonischen Meisterwerken und seiner landschaftlich unver- gleichlichen Lage, ist das Heidelberger Schloß noch durch eine weitere Sehenswürdigkeit ausgezeichnet. Es sind dies die überaus reichhaltigen Sammlungen fremdländischer Gehölz- arten, die besonders in dem dendrologischen Versuchs- garten auf der oberen Terrasse, in dem rühmlichst be- kannten Koniferengarten und im Burggarten usw. vereinigt sind. Der erstgenannte Garten enthält eine aus nahezu zwei- hundert Gattungen und Arten bestehende Mustersammlung seltener, immer- grüner Gehölze, wie in Deutsch- land in solcher Mannigfaltigkeit nur wenige zu finden sein dürften. Den wenigsten von den vielen Tau- senden, die das Heidelberger Schloß alljährlich besuchen, ist dieses botanisch außerordentlich interessante Pflanzen- paradies bekannt; es bleibt daher von den meisten unbeachtet. Ja, selbst nur wenige Heidelberger kennen den Wert und die Bedeutung dieser Anpflanzungen. Der Deutsche ist ja im allgemeinen ge- neigt, die Naturschönheiten seiner Heimat gering anzuschlagen; man steht heute der Natur vielfach so fremd gegenüber, daß es z. B. auch nicht in das Programm der Fremdenführer gehört, die Besucher des Schlosses auf diese Seltenheiten auf- merksam zu machen, wohl auch aus dem Grunde nicht, da eben die meisten Menschen dafür keinen Sinn und kein Verständnis haben. In einem mir ge- druckt vorliegenden „Führer durch Heidelberg und Umgebung", Gartenwelt XX. im


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